Celsius
Celsius kennen wir als eine Einheit dafür, wie warm oder kalt es ist. Eigentlich ist es der Nachname eines schwedischen Forschers. Anders Celsius lebte vor 300 Jahren und interessierte sich für Temperaturen, also ob etwas warm oder kalt ist.
Anders Celsius ging vom Gefrierpunkt und dem Siedepunkt von Wasser aus. Die Temperatur dazwischen teilte er in 100 Grad auf, kleine Abschnitte. Gemessen hat Celsius die Temperatur mit einem Thermometer, einem „Wärme-Messgerät“. Das war bei ihm eine lange Röhre aus Glas, in der Quecksilber war. Quecksilber ist ein flüssiges Metall.
Wenn das Wasser gefror, dann war das für ihn null Grad. Auf seinem Thermometer machte er dafür einen Strich. Hatte er das Wasser zum Kochen gebracht, machte er ebenfalls einen Strich, der für hundert Grad stand. Wenn er dazwischen kleine Striche immer im selben Abstand machte, konnte er jede Temperatur zwischen null und hundert Grad messen.
Anders Celsius starb 1744. Kurz danach hat ein Freund von ihm diese Temperaturmessung nach Celsius benannt. Heute ist Grad Celsius in allen Ländern anerkannt. In einigen Ländern verwenden die meisten Leute jedoch eine andere Einteilung: In den USA zum Beispiel misst man die Temperatur in Grad Fahrenheit.