Griechisches Alphabet
Das griechische Alphabet gehört zur griechischen Sprache wie unsere Buchstaben zum deutschen ABC. Es umfasst 24 Buchstaben. Das Alphabet und die Schriftzeichen gibt es etwa seit dem 9. Jahrhundert vor Christus. Es war die erste reine Laut-Schrift. Vorher gab es bereits eine Silben-Schrift.
Unser eigenes Alphabet im Deutschen ist das lateinische Alphabet. Es ist dem griechischen Alphabet sehr ähnlich. Beide beginnen mit dem A, nur heißt das auf Griechisch „alpha“, sprich: alfa. Das B heisst „beta“. Daraus entstand der Name „Alphabet“. Ab dem sechsten Buchstaben ist die Reihenfolge nicht mehr ganz dieselbe. Der letzte Buchstabe ist das „omega", nicht das Z.
Die griechischen Schriftzeichen gibt es wie unsere als Großbuchstaben und Kleinbuchstaben. Einige Buchstaben sehen sich in unserem ABC und im griechischen Alphabet sehr ähnlich, beispielsweise A, B und E.
Wer das griechische Alphabet nicht kennt, hat es schwer, wenn er in Griechenland Urlaub macht. Viele Ortsschilder sind nur mit griechischen Buchstaben geschrieben. Wer die griechischen Schriftzeichen lesen kann, kann jedoch damit höchstens einen Ortsnamen entziffern. Die übrige Sprache versteht man dadurch natürlich noch nicht.
Benutzt man griechische Buchstaben auch außerhalb Griechenlands?
Die alten Griechen haben bereits vieles über die Mathematik und andere Wissenschaften herausgefunden. Darum benutzen wir auch heute noch manchmal griechische Buchstaben, zum Beispiel, um etwas durchzunummerieren. Wer drei Dinge hat, kann sie als Nummer Eins, Zwei und Drei kennzeichnen, oder als A, B, oder C. Eine weitere Möglichkeit sind die griechischen Buchstaben.
So brauchen wir in der Geometrie brauchen die ersten griechischen Buchstaben für die Winkel von Dreiecken und Vierecken zu bezeichnen. So verwechselt man sie nicht mit den Seiten, für die wir lateinische Buchstaben nehmen. Auch in der Physik werden viele griechische Buchstaben in den Formeln verwendet: Unser lateinisches Alphabet hat für die vielen Formeln gar nicht ausreichend viele Buchstaben.
Außerdem sieht oder hört man griechische Buchstaben manchmal auch in der Kultur. Wenn etwas sehr klein ist, sagt man Jota, weil das griechische I nur ein kurzer Strich ist. Das Lambda ist ein Zeichen für manche Vereine von Homosexuellen. Das Ypsilon steht für den Gedanken, ob man den richtigen Weg im Leben nimmt: Das Y sieht sie ein Weg aus, der sich in zwei Richtungen gabelt.
Nach dem Omega hat sich eine schweizerische Uhrenfirma benannt.