Benutzer:Thorsten Kreissig/Ostfriesische Inseln
Weiterleitung nach:
.png)
Die Ostfriesischen Inseln sind eine Gruppe von Inseln in der Nordsee, die zwischen 3,5 und 10 Kilometer vom Festland entfernt liegen. Sie liegen vor der Region Ostfriesland, die sich ganz im Norden des deutschen Bundeslands Niedersachsen befindet.
Es gibt insgesamt 7 Ostfriesische Inseln. Von Westen nach Osten sind es:
- Borkum
- Juist
- Norderney
- Baltrum
- Langeoog
- Spiekeroog
- Wangerooge
Das Leben auf allen sieben Inseln wird sehr stark durch Ebbe und Flut beeinflusst, also dem Ansteigen und Ansteigen des Meeresspiegels. Ein anderes Wort dafür sind die Gezeiten. Alle Inseln sind durch Fähren erreichbar.
Die ostfriesischen Inseln werden von sehr vielen Touristen besucht und viele Menschen auf den Inseln verdienen dadurch ihr Geld. Auf einigen Inseln hat man sich entschieden, dort keine Autos fahren zu lassen, um den Besuchern und Besucherinnen einen besseren Urlaub zu ermöglichen.
Was ist besonders an Borkum?
Borkum ist mit 31 Quadratkilometern die größte der 7 Inseln. Auf dieser Insel leben rund 5000 Menschen. Außer kilometerlanger Strände bietet die Insel auch Dünen und Wälder. Es gibt etwa 130 Kilometer lange Wander- und Radweg. Man kann sich aber auch mit dem Auto fortbewegen. Auf Borkum gibt es ein Nordsee-Aquarium, in dem man die Unterwasserwelt vor der Insel kennenlernen kann.
Was ist besonders an Juist?
Juist ist nur etwa 500 Meter breit, jedoch aber 17 Kilometer lang. Ein weißer Sandstrand umfasst die Insel, auf der circa 1500 Menschen leben. Als Fortbewegungsmittel gibt es auf Juist Pferdewagen. Am Westende der Insel gibt es ein Sandriff, die Bill. Dort treffen Nordsee und Wattenmeer aufeinander. Mehrere große Sandbänke sind von Prielen durchzogen. Bei Ebbe sieht man an dieser Stelle eine große Sandwüste.
Was ist besonders an Norderney?
Norderney hat rund 6100 Einwohner auf einer Länge von 14 Kilometern und einer Breite von 2,5 Kilometern. Somit ist die Insel die zweitgrößte von den insgesamt sieben Ostfriesischen Inseln. Außer viel Natur und Strand bietet Norderney aber auch historische Gebäude. Dazu gehören beispielsweise das Conversationshaus, ein Kurhaus aus dem 19. Jahrhundert oder die Marienhöhe, ein Pavillon, der für Königin Marie im 19. Jahrhundert erbaut wurde.
Was ist besonders an Baltrum?
Baltrum ist die kleinste der Ostfriesischen Inseln. Das fünf Kilometer lange und 1,5 Kilometer breite Stück Land wird von circa 500 Menschen bewohnt und ist autofrei. Auf Baltrum kann man sich nur mit Pferdekutschen, zu Fuß oder mit dem Rad (gilt nur für Einheimische) fortbewegen. Da die Insel nicht sehr groß ist, gibt es keine Straßennamen, sondern nur Hausnummern. Trotzdem wird Baltrum in drei Teile aufgeteilt: Westdorf, den größten Ortsteil mit vielen Geschäften, Ostdorf, welches sehr dünengeschützt liegt und das alte Ostdorf, das einen Einblick in die frühere Zeit bietet. Ein sieben Kilometer langer Gezeitenpfad führt zu den wichtigsten Punkten der Insel.
Was ist besonders an Langeoog?
ist, wie Baltrum, eine autofreie Insel. Bewohnt wird Langeoog von ungefähr 2000 Menschen. Es gibt kilometerlangen Sandstrand, aber auch Salzwiesen und viel unberührte Natur. Circa zwei Drittel der Insel sind Teil des Nationalparks Wattenmeer. Übersetzt bedeutet Langeoog „Lange Insel“. Sie umfasst 20 Quadratkilometer und hat ungefähr 2000 Einwohner. Auf Langeoog gibt es einen 15 Meter hohen Wasserturm mit Aussichtsplattform.
Was ist besonders an Spiekeroog?
Spiekeroog umfasst 18 Quadratkilometer. Auch diese Insel ist autofrei, besitzt aber Deutschlands einzige Pferde-Eisenbahn. Fahrräder sind nur außerhalb der Orte erlaubt. Auf Spiekeroog leben circa 850 Menschen. Der Sandstrand der Insel ist ungefähr 15 Kilometer lang. Am Ostende der Insel befindet sich ein Nationalpark-Haus, welches die Entstehung der Insel zeigt.
Was ist besonders an Wangerooge?
Wangerooge ist etwa 8 Quadratkilometer groß und ungefähr 1200 Menschen leben hier. Aus der Luft betrachtet hat die Insel die Form eines Seepferdchens. Das wichtigste Verkehrsmittel dieser Insel ist die Inselbahn, da auch Wangerooge autofrei ist. Von der Fähre aus bringt sie die Besucher bis ins Zentrum der Insel.
Das Wahrzeichen Wangerooges ist der Westturm, welcher von 1597-1601 errichtet wurde. Im Jahre 1914 wurde er zu Beginn des ersten Weltkrieges von der Marine zersprengt. 1932 wurde ein neuer Turm errichtet, welcher dem historischen Vorbild ähneln soll.
