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Version vom 13. Januar 2018, 22:02 Uhr
Die Erdachse ist die gedachte Verbindungslinie zwischen Nordpol und Südpol. Um diese Achse dreht sich die Erde, und zwar genau einmal in 24 Stunden. Dies bewirkt bei uns Tag und Nacht. Von den Polen aus wird die Erde mit einem gedachten Liniennetz eingeteilt. Das braucht man für genaue Ortsangaben, wie bei einer Landkarte. Diese Linien nennt man Längengrade und Breitengrade.
Eine Achse ist eigentlich eine Stange zur Lagerung drehbarer Teile wie Räder oder Rollen. Natürlich geht keine solche Achse durch die Erde, aber wenn man einen Globus auf so einer Achse lagert, kann man die Drehung der Erde gut zeigen.
Die Erdachse verläuft immer genau durch den Schwerpunkt der Erde. Sie steht schräg auf der Bahn der Erde um die Sonne. Das bewirkt unsere Jahreszeiten. Wenn man von oben auf den Nordpol schaut, dann dreht sich die Erde gegen den Uhrzeigersinn, also in Richtung Osten.
Die Richtung der Erdachse ist nicht für alle Zeiten dieselbe. Im Laufe der Zeit kreiselt sie ein wenig, so dass die Schiefstellung sich immer etwas verändert. Dieses Kreiseln nennen Wissenschaftler Präzession. Auch bei Spielzeugkreiseln kann man die Präzession beobachten: Die Drehachse des Kreisels bleibt dann nicht gerade, sondern sie „eiert“ etwas. Bei der Erdachse dauert so ein Umlauf der Präzession allerdings 25.800 Jahre. Wir merken davon also nicht allzu viel.
An einem Globus kann man deutlich die schräge Drehachse zwischen Nord- und Südpol erkennen.
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