Pluto: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „{{Mehr}} Kategorie:Klexikon-Artikel Kategorie:Wissenschaft und Technik“ durch „{{Artikel}} Kategorie:Wissenschaft und Technik“) |
K (Textersetzung - „Schwerkraft“ durch „Schwerkraft“) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Global LORRI mosaic of Pluto in true colour.jpg|mini|Pluto auf einem Foto, das im Jahr 2015 gemacht wurde. Damals flog die Raumsonde „New Horizons“ am Pluto vorbei. Sie war aber immer noch etwa vierhundertfünfzigtausend Kilometer entfernt.]] | [[Datei:Global LORRI mosaic of Pluto in true colour.jpg|mini|Pluto auf einem Foto, das im Jahr 2015 gemacht wurde. Damals flog die Raumsonde „New Horizons“ am Pluto vorbei. Sie war aber immer noch etwa vierhundertfünfzigtausend Kilometer entfernt.]] | ||
Pluto ist ein Zwergplanet. Lange Zeit hatte man den [[Planet|Planeten]] [[Neptun]] untersucht: Seine Bahn um die [[Sonne]] wirkte ein wenig seltsam. Man vermutete, dass es einen weiteren Planeten geben müsste, der mit seiner Schwerkraft die Bahn des Neptun stört. Tatsächlich fand man diesen weiteren Planeten im Jahr 1930 dort, wo man ihn erwartete. | Pluto ist ein Zwergplanet. Lange Zeit hatte man den [[Planet|Planeten]] [[Neptun]] untersucht: Seine Bahn um die [[Sonne]] wirkte ein wenig seltsam. Man vermutete, dass es einen weiteren Planeten geben müsste, der mit seiner [[Schwerkraft]] die Bahn des Neptun stört. Tatsächlich fand man diesen weiteren Planeten im Jahr 1930 dort, wo man ihn erwartete. | ||
Den [[Name|Namen]] für den Planeten hat ein elfjähriges [[Mädchen]] ausgesucht: Pluto ist der [[Gott]] der Unterwelt, des dunklen Reiches der Toten. Das schien passend für einen Planeten, der so weit von der Sonne entfernt ist. | Den [[Name|Namen]] für den Planeten hat ein elfjähriges [[Mädchen]] ausgesucht: Pluto ist der [[Gott]] der Unterwelt, des dunklen Reiches der Toten. Das schien passend für einen Planeten, der so weit von der Sonne entfernt ist. |
Version vom 1. November 2017, 19:02 Uhr
Pluto ist ein Zwergplanet. Lange Zeit hatte man den Planeten Neptun untersucht: Seine Bahn um die Sonne wirkte ein wenig seltsam. Man vermutete, dass es einen weiteren Planeten geben müsste, der mit seiner Schwerkraft die Bahn des Neptun stört. Tatsächlich fand man diesen weiteren Planeten im Jahr 1930 dort, wo man ihn erwartete.
Den Namen für den Planeten hat ein elfjähriges Mädchen ausgesucht: Pluto ist der Gott der Unterwelt, des dunklen Reiches der Toten. Das schien passend für einen Planeten, der so weit von der Sonne entfernt ist.
An Pluto ist vieles besonders. Im Vergleich zu den Umlaufbahen der anderen Planeten sieht seine schräg aus. Außerdem hat die Bahn mehr als bei anderen die Form eines Eis: Manchmal ist er der Sonne ziemlich nahe und manchmal ziemlich fern. Er braucht übrigens über 247 Jahre, um einmal um die Sonne zu kreisen.
Soweit man es weiß, hat Pluto fünf Monde. Einer davon, Charon ist etwa halb so groß wie Pluto selbst. Auch das ist sehr ungewöhnlich. Manche Forscher sagen, dass Pluto und Charon eigentlich zwei Himmelskörper sind, die umeinander kreisen.
In den Jahren vor 2006 haben die Astronomen immer mehr kleine Himmelskörper entdeckt, die sie nicht alle „Planeten“ nennen wollten. Darum haben sie noch einmal gut darüber nachgedacht. Seitdem gilt der Pluto nur noch als Zwergplanet, genau wie zum Beispiel Ceres. Das liegt nicht nur daran, dass er viel kleiner ist, als man früher dachte. Auf seiner Umlaufbahn gibt es noch andere Himmelskörper, die ein richtiger Planet schon längst davongefegt hätte.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Pluto findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.