Leichte Sprache: Unterschied zwischen den Versionen
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Leichte Sprache heißt eine bestimmte Art, Deutsch zu schreiben. Leichte Sprache soll verständlicher sein als die Art, wie die Menschen sonst schreiben. | Leichte Sprache heißt eine bestimmte Art, [[Deutsche Sprache|Deutsch]] zu schreiben. Leichte Sprache soll verständlicher sein als die Art, wie die Menschen sonst schreiben. [[Text]]e in Leichter Sprache sind vor allem für Leser gedacht, die nicht so schnell lesen können. Das sind zum Beispiel Menschen mit einer geistigen Behinderung. | ||
Einige Organisationen, die sich für Behinderte einsetzen, haben eine Gruppe gegründet. Die Gruppe gibt es seit dem Jahr 2006 und heißt Netzwerk Leichte Sprache. Auch einige | Einige Organisationen, die sich für Behinderte einsetzen, haben eine Gruppe gegründet. Die Gruppe gibt es seit dem Jahr 2006 und heißt Netzwerk Leichte Sprache. Auch einige [[Universität]]en unterstützen diese Art zu schreiben. | ||
In der Leichten Sprache sollen die Sätze sehr kurz sein. In einem einzelnen Satz soll nur eine einzige Aussage stehen, also nur eine neue Sache besprochen werden. Für einen neuen Satz fängt man übrigens in einer neuen Zeile an. | In der Leichten Sprache sollen die [[Satz|Sätze]] sehr kurz sein. In einem einzelnen Satz soll nur eine einzige Aussage stehen, also nur eine neue Sache besprochen werden. Für einen neuen Satz fängt man übrigens in einer neuen Zeile an. | ||
Man soll Wörter verwenden, die den meisten Menschen bekannt sind. Wenn man zum Beispiel von „Öffentlichem Nahverkehr“ spricht, verstehen das manche Menschen nicht. Aber bei „Busse und Bahnen“ kann sich fast jeder vorstellen, was gemeint ist. Man soll auch nicht „bildlich“ schreiben: Ein solches Bild ist zum Beispiel „Raben-Eltern“. Damit sind nicht die Eltern von Raben-Küken gemeint, sondern „schlechte Eltern“. | Man soll [[Wort|Wörter]] verwenden, die den meisten Menschen bekannt sind. Wenn man zum Beispiel von „Öffentlichem Nahverkehr“ spricht, verstehen das manche Menschen nicht. Aber bei „Busse und Bahnen“ kann sich fast jeder vorstellen, was gemeint ist. Man soll auch nicht „bildlich“ schreiben: Ein solches Bild ist zum Beispiel „Raben-Eltern“. Damit sind nicht die Eltern von Raben-Küken gemeint, sondern „schlechte Eltern“. | ||
Für die Leichte Sprache gibt es viele Regeln. Es ist daher gar nicht so einfach, Leichte Sprache zu schreiben. Die Menschen, die das gelernt haben, nennt man Übersetzer für Leichte Sprache. | Für die Leichte Sprache gibt es viele Regeln. Es ist daher gar nicht so einfach, Leichte Sprache zu schreiben. Die Menschen, die das gelernt haben, nennt man Übersetzer für Leichte Sprache. |
Version vom 5. Juni 2017, 16:17 Uhr
Leichte Sprache heißt eine bestimmte Art, Deutsch zu schreiben. Leichte Sprache soll verständlicher sein als die Art, wie die Menschen sonst schreiben. Texte in Leichter Sprache sind vor allem für Leser gedacht, die nicht so schnell lesen können. Das sind zum Beispiel Menschen mit einer geistigen Behinderung.
Einige Organisationen, die sich für Behinderte einsetzen, haben eine Gruppe gegründet. Die Gruppe gibt es seit dem Jahr 2006 und heißt Netzwerk Leichte Sprache. Auch einige Universitäten unterstützen diese Art zu schreiben.
In der Leichten Sprache sollen die Sätze sehr kurz sein. In einem einzelnen Satz soll nur eine einzige Aussage stehen, also nur eine neue Sache besprochen werden. Für einen neuen Satz fängt man übrigens in einer neuen Zeile an.
Man soll Wörter verwenden, die den meisten Menschen bekannt sind. Wenn man zum Beispiel von „Öffentlichem Nahverkehr“ spricht, verstehen das manche Menschen nicht. Aber bei „Busse und Bahnen“ kann sich fast jeder vorstellen, was gemeint ist. Man soll auch nicht „bildlich“ schreiben: Ein solches Bild ist zum Beispiel „Raben-Eltern“. Damit sind nicht die Eltern von Raben-Küken gemeint, sondern „schlechte Eltern“.
Für die Leichte Sprache gibt es viele Regeln. Es ist daher gar nicht so einfach, Leichte Sprache zu schreiben. Die Menschen, die das gelernt haben, nennt man Übersetzer für Leichte Sprache.