Augsburger Puppenkiste: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Auch Geschichten für Kinder, nicht nur Märchen)
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Version vom 10. Juni 2015, 21:52 Uhr

In Augsburg hat die Puppenkiste eine eigene Bühne. Auch dort sieht man den typischen Deckel einer Kiste.

Die Augsburger Puppenkiste ist ein Theater mit Marionetten in der Stadt Augsburg. Seit dem Jahr 1948 werden dort Märchen und andere Geschichten für Kinder und Erwachsene aufgeführt. Ab 1953 sind Aufführungen im Fernsehen zu sehen. Dazu gehören zum Beispiel die Geschichten von Jim Knopf oder Urmel aus dem Eis. Durch die Sendungen im Fernsehen wurde die Augsburger Puppenkiste in ganz Deutschland sehr bekannt.

Von Anfang an war die Augsburger Puppenkiste ein Familienbetrieb. Das bedeutet, dass die meisten Arbeiten dort von Mitgliedern der Familie Oehmichen erledigt werden: Zum Beispiel das Schnitzen der Figuren, dass Nähen der Kleider und das Spielen der Puppen.

Das Markenzeichen sind die Kistendeckel mit dem schräg aufgedruckten Namen „Augsburger Puppenkiste“ und der Ergänzung „Oehmichens Marionettentheater“. Der Name „Puppenkiste“ war die Idee des Gründers Walter Oehmichen. Nachdem im Zweiten Weltkrieg das erste Theater zerstört worden war, sollte das neue Marionettentheater in eine Kiste passen, damit es immer einfach mitgenommen werden kann.