Kalender: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Gregorianischen Kalender gibt es seit dem 16. [[Jahrhundert]]. Er ist so ähnlich wie der Julianische Kalender, den [[Julius Cäsar]] vor mehr als 2000 Jahren im Jahr 45 [[vor Christus]] eingeführt hat. Die [[Römisches Reich|Römer]] haben schon damals das Jahr in 12 Monate eingeteilt. Mit dem Julianischen Kalender hatte das Jahr nun aber 365 Tage statt bisher 355. Die Monate waren damit genauso lang wie wir es heute kennen: sieben Monate mit 31 Tagen, fünf Monate mit 30 Tagen, der Februar mit 28 Tagen und alle vier Jahre im [[Schaltjahr]] mit 29 Tagen. Ein Schaltjahr wie 2024 hat deshalb auch 366 Tage.
Den Gregorianischen Kalender gibt es seit dem 16. [[Jahrhundert]]. Er ist so ähnlich wie der Julianische Kalender, den [[Julius Cäsar]] vor mehr als 2000 Jahren im Jahr 45 [[vor Christus]] eingeführt hat. Die [[Römisches Reich|Römer]] haben schon damals das Jahr in 12 Monate eingeteilt. Mit dem Julianischen Kalender hatte das Jahr nun aber 365 Tage statt bisher 355. Die Monate waren damit genauso lang wie wir es heute kennen: sieben Monate mit 31 Tagen, fünf Monate mit 30 Tagen, der Februar mit 28 Tagen und alle vier Jahre im [[Schaltjahr]] mit 29 Tagen. Ein Schaltjahr wie 2024 hat deshalb auch 366 Tage.


Ein Papst mit dem Namen Gregor führte im Jahr 1582 den gregorianischen Kalender mit einer verbesserten Schaltjahr-Regel ein. Dadurch entsprach ein Jahr noch genauer der Länge eines Sonnenjahres. Volle Jahrhunderte wie 1700, 1800, 1900 und 2000 sind nach dieser Regel nur dann Schaltjahre, wenn sie durch 400 teilbar sind. Daher war beispielsweise das Jahr 2000 ein Schaltjahr, das Jahr 1900 aber nicht.
Ein Papst mit dem Namen Gregor führte im Jahr 1582 den gregorianischen Kalender mit einer verbesserten Schaltjahr-Regel ein. Dadurch entsprach ein Jahr noch genauer der Länge eines Sonnenjahres. Volle Jahrhunderte wie 1700, 1800, 1900 und 2000 sind nach dieser Regel nur dann Schaltjahre, wenn sie durch 400 teilbar sind. Daher war das Jahr 2000 ein Schaltjahr, die Jahre 1700, 1800 und 1900 aber nicht.


Nach Julius Cäsar ist bis heute der Monat Juli benannt, nach dem römischen [[Kaiser]] [[Augustus]] der Monat August. September heißt eigentlich so viel wie „siebter“, Oktober „achter“, November „neunter“ und Dezember „zehnter“ Monat. Die Bedeutung dieser „Zählmonate“ stimmt aber nicht mehr. Schon im Jahr 153 vor Christus haben die Römer den Jahresanfang vom 1. März auf den 1. Januar vorgezogen. Die übrigen Monate von Januar bis Juni haben ihre [[Name]]n vor allem von Göttern: der Januar zum Beispiel von Janus, dem römischen [[Gott]] für den Anfang und der März vom römischen Kriegsgott [[Mars]].
Nach Julius Cäsar ist bis heute der Monat Juli benannt, nach dem römischen [[Kaiser]] [[Augustus]] der Monat August. September heißt eigentlich so viel wie „siebter“, Oktober „achter“, November „neunter“ und Dezember „zehnter“ Monat. Die Bedeutung dieser „Zählmonate“ stimmt aber nicht mehr. Schon im Jahr 153 vor Christus haben die Römer den Jahresanfang vom 1. März auf den 1. Januar vorgezogen. Die übrigen Monate von Januar bis Juni haben ihre [[Name]]n vor allem von Göttern: der Januar zum Beispiel von Janus, dem römischen [[Gott]] für den Anfang und der März vom römischen Kriegsgott [[Mars]].

Aktuelle Version vom 2. November 2024, 17:27 Uhr

Ein alter Abreißkalender

Mit einem Kalender wird das Jahr in Tage, Wochen und Monate eingeteilt. Ein Jahr entspricht ungefähr der Länge eines Sonnenjahres, also einer Runde der Erde um die Sonne. Fast überall auf der Welt gilt der Gregorianische Kalender, auch in Kulturen, die zusätzlich einen eigenen Kalender verwenden.

Den Gregorianischen Kalender gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Er ist so ähnlich wie der Julianische Kalender, den Julius Cäsar vor mehr als 2000 Jahren im Jahr 45 vor Christus eingeführt hat. Die Römer haben schon damals das Jahr in 12 Monate eingeteilt. Mit dem Julianischen Kalender hatte das Jahr nun aber 365 Tage statt bisher 355. Die Monate waren damit genauso lang wie wir es heute kennen: sieben Monate mit 31 Tagen, fünf Monate mit 30 Tagen, der Februar mit 28 Tagen und alle vier Jahre im Schaltjahr mit 29 Tagen. Ein Schaltjahr wie 2024 hat deshalb auch 366 Tage.

Ein Papst mit dem Namen Gregor führte im Jahr 1582 den gregorianischen Kalender mit einer verbesserten Schaltjahr-Regel ein. Dadurch entsprach ein Jahr noch genauer der Länge eines Sonnenjahres. Volle Jahrhunderte wie 1700, 1800, 1900 und 2000 sind nach dieser Regel nur dann Schaltjahre, wenn sie durch 400 teilbar sind. Daher war das Jahr 2000 ein Schaltjahr, die Jahre 1700, 1800 und 1900 aber nicht.

Nach Julius Cäsar ist bis heute der Monat Juli benannt, nach dem römischen Kaiser Augustus der Monat August. September heißt eigentlich so viel wie „siebter“, Oktober „achter“, November „neunter“ und Dezember „zehnter“ Monat. Die Bedeutung dieser „Zählmonate“ stimmt aber nicht mehr. Schon im Jahr 153 vor Christus haben die Römer den Jahresanfang vom 1. März auf den 1. Januar vorgezogen. Die übrigen Monate von Januar bis Juni haben ihre Namen vor allem von Göttern: der Januar zum Beispiel von Janus, dem römischen Gott für den Anfang und der März vom römischen Kriegsgott Mars.

Kalender gibt es gedruckt oder elektronisch. Darin kann man Termine und Notizen festhalten. Gedruckte Kalender gibt es in der Größe von kleinen Notizbüchern bis hin zu Wandkalendern. Sie gelten meist nur für ein Jahr.




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