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Version vom 21. April 2015, 20:29 Uhr
Die Polizei gehört zum Staat. Sie ist dazu da, dass die Einwohner sicher leben. Wenn jemand etwas getan hat, wofür er bestraft werden kann, dann hilft die Polizei dabei, dass er vor ein Gericht kommt. Polizisten sorgen auch dafür, dass sich Autos, Fahrradfahrer und andere an die Verkehrsregeln halten. Was genau die Polizei macht, ist von Land zu Land etwas unterschiedlich.
Das Wort Polizei kommt vom selben griechischen Wort wie „Politik“. Es macht deutlich, dass die Einwohner einer Stadt etwas gemeinsam machen. Im Deutschen gibt es das Wort schon seit dem Mittelalter.
Lange Zeit dachte man bei der Polizei an das, was der Staat Gutes für seine Einwohner tut: Sie kümmert sich um Sicherheit und Wohlfahrt, also, dass die Menschen gesund sind und zu essen haben. Im 19. Jahrhundert kam es dazu, dass man nur noch an die Sicherheit dachte. Dabei war nicht jeder zufrieden mit der Polizei: Sie diente auch dazu, die Einwohner zu überwachen und zu bestrafen, wenn man eine andere Meinung als der König hatte.
Heute dürfen Polizisten in Europa meist viel weniger als früher. Sie müssen sich an Regeln halten. Sonst bekommen sie nicht nur Ärger mit ihrem Chef: Auch der einzelne Einwohner kann sich beschweren, wenn er sich von einem Polizisten schlecht behandelt fühlt. Manchmal wird sogar ein Polizist von einem Gericht verurteilt.
Wer Polizist werden will, muss gesund und kräftig sein. Außerdem soll er zeigen, dass er die Gesetze gut kennt und weiß, was jemand machen darf oder nicht. Ein Polizist muss sich richtig und vernünftig verhalten, auch wenn es mal Stress gibt.