Fichten: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „{{Artikel}} Kategorie:Tiere und Natur“ durch „{{Artikel}} Kategorie:Tiere und Natur“) |
|||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
==Wem nützen die Fichten?== | ==Wem nützen die Fichten?== | ||
Am Ende fällt der ganze Zapfen ab. Die Samen enthalten sehr viel [[Fett]]. [[Vogel|Vögel]], [[Eichhörnchen]], [[ | Am Ende fällt der ganze Zapfen ab. Die Samen enthalten sehr viel [[Fett]]. [[Vogel|Vögel]], [[Eichhörnchen]], [[Mäuse]] und viele andere [[Waldtiere]] fressen sie gerne. Wird ein Samen verschont, und fällt er auf einen günstigen Boden, dann sprießt daraus eine neue Fichte. Daran oder an den jungen Trieben tun sich dann oft [[Reh]]e, [[Hirsche]] und weitere Tiere gütlich. | ||
Viele [[Schmetterlinge]] ernähren sich vom Nektar der Fichten. Unter der Rinde bohren zahlreiche [[Käfer]]arten ihre Gänge. Sie ernähren sich vom Holz und legen ihre [[Ei]]er in den Gängen ab. Manchmal nehmen die Käfer überhand, beispielsweise der Borkenkäfer. Die Gefahr dafür ist in reinen Fichtenwäldern höher als in [[Wald|Mischwäldern]]. | Viele [[Schmetterlinge]] ernähren sich vom Nektar der Fichten. Unter der Rinde bohren zahlreiche [[Käfer]]arten ihre Gänge. Sie ernähren sich vom Holz und legen ihre [[Ei]]er in den Gängen ab. Manchmal nehmen die Käfer überhand, beispielsweise der Borkenkäfer. Die Gefahr dafür ist in reinen Fichtenwäldern höher als in [[Wald|Mischwäldern]]. |
Version vom 25. September 2018, 15:36 Uhr
Fichten sind Nadelbäume. Sie machen den Großteil der Nadelbäume in unseren Wäldern aus. Man nennt sie auch Rot-Tannen. Fichten können bis 600 Jahre alt werden. In unseren Wäldern schlägt man sie jedoch meist, wenn sie 80-100 Jahre alt sind, denn so gibt der Wald am meisten Holz her.
Fichten werden etwa 40 Meter hoch. Ihr Durchmesser misst bis zu eineinhalb Metern. Die Rinde ist rötlich-braun gefärbt und hat feine Schuppen. Die Nadeln fallen nach etwa vier bis sieben Jahren ab.
Wie vermehren sich die Fichten?
Knospen mit Blüten gibt es nur etwa alle drei bis vier Jahre, im Gebirge alle sieben Jahre. Eine Knospe ist entweder männlich oder weiblich. Der Wind trägt die Pollen von einer Knospe zur nächsten.
Dann entwickeln sich die Knospen zu Zapfen, welche anfänglich gerade nach oben stehen. Im Laufe eines Jahres werden sie 10-15 Zentimeter lang und braun. Dabei beginnen sie nach unten zu hängen. Die Samen haben einen Flügel, damit der Wind sie weit weg tragen kann. So kann sich die Fichte besser vermehren.
Wem nützen die Fichten?
Am Ende fällt der ganze Zapfen ab. Die Samen enthalten sehr viel Fett. Vögel, Eichhörnchen, Mäuse und viele andere Waldtiere fressen sie gerne. Wird ein Samen verschont, und fällt er auf einen günstigen Boden, dann sprießt daraus eine neue Fichte. Daran oder an den jungen Trieben tun sich dann oft Rehe, Hirsche und weitere Tiere gütlich.
Viele Schmetterlinge ernähren sich vom Nektar der Fichten. Unter der Rinde bohren zahlreiche Käferarten ihre Gänge. Sie ernähren sich vom Holz und legen ihre Eier in den Gängen ab. Manchmal nehmen die Käfer überhand, beispielsweise der Borkenkäfer. Die Gefahr dafür ist in reinen Fichtenwäldern höher als in Mischwäldern.
Der Mensch nutzt die Fichten intensiv. Meist schlagen die Waldarbeiter den jungen Fichten die Äste ab, damit das Stammholz innen astfrei wächst. So lässt es sich teurer verkaufen.
Die Stämme verarbeitet man zu Balken, Brettern und Leisten, aber auch Möbel und Türen sind oft aus Fichtenholz gebaut. Alte Fichten, die auch langsam gewachsen sind, eignen sich zum Bau von Musikinstrumenten wie etwa Violinen. Viele Fichtenstämme braucht man für die Herstellung von Papier. Auch die Äste kann man nutzen: Sie sind sogar besser als Brennholz geeignet als die Stämme.
Fichtentriebe im Frühling
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Fichten findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert vom weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz im Bereich des Bundesfamilienministeriums.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die Fernseh-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Im Klexikon findest du das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern in etwa 3.500 Artikeln. Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für alle Schülerinnen und Schüler. Alles, was du für Unterricht, Hausaufgaben und Referate in der Schule wissen musst, in einem Kinderlexikon.