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Mücken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 28. Januar 2015, 10:28 Uhr

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Stechmücken sind fliegende Insekten, die manchmal Krankheiten übertragen können. Oft nennt man sie auch einfach nur Mücken. In manchen Gegenden und Ländern heißen sie auch Staunsen, Gelsen oder Mosquitos.

Die weiblichen Stechmücken trinken Blut. Ihr Mund ist wie ein dünner spitzer Rüssel geformt. Damit stechen sie durch die Haut von Menschen und Tieren und saugen das Blut auf. Deswegen nennt man ihn Stechrüssel. Die Weibchen der Stechmücken brauchen das Blut, damit sie Eier legen können. Wenn sie kein Blut saugen, trinken sie süße Pflanzensäfte. Die männlichen Stechmücken trinken nur süßen Pflanzensaft und saugen nie Blut! Man erkennt sie an ihren buschigen Fühlern.

Einige Stechmücken können mit ihrem Stich Krankheitserreger übertragen und dadurch Menschen und Tiere krank machen. Malaria ist zum Beispiel so eine Krankheit. Zum Glück überträgt aber nicht jede Mücke Krankheiten. Eine Mücke muss nämlich zuerst einen Menschen stechen, der schon krank ist. Dann dauert es über eine Woche, bis die Mücke die Krankheitserreger weitergeben kann.

Außerdem werden solche Krankheiten nur von bestimmten Mückenarten übertragen. Malaria wird zum Beispiel nur von einigen Stechmücken-Arten übertragen, die man deshalb Malariamücken nennt. Andere Krankheiten können gar nicht von Mücken übertragen werden, zum Beispiel Ziegenpeter, Windpocken oder AIDS.

Es gibt mehr als dreitausendfünfhundert (3500) Stechmückenarten auf der Welt. In Europa sind es ungefähr einhundert (100).

Die Eier von Stechmücken sind sehr klein und werden meistens auf die Oberfläche von Wasser gelegt. Bei einigen Arten einzeln, bei anderen in kleinen Paketen. Aus den Eier schlüpfen dann kleine Tiere, die ganz anders aussehen als die erwachsenen Mücken. Sie leben im Wasser und können gut tauchen. Man nennt sie Mückenlarven. Viele Mückenlarven hängen oft mit ihrem Schwanz unter der Wasseroberfläche. Dieser Schwanz ist hohl und sie atmen dadurch, wie durch einen Schnorchel! Später schlüpfen aus den Larven Tiere, die wieder anders aussehen als die Larven oder die erwachsenen Mücken. Man nennt sie Mückenpuppen. Auch sie leben im Wasser. Sie atmen durch zwei Hörnchen am Vorderende. Erst aus den Puppen schlüpfen die erwachsenen Tiere.

Man kann die Larven und Puppen von Mücken oft in Regentonnen oder Eimern finden, in denen seit einiger Zeit Wasser ist. Wenn man genau hinsieht, kann man sogar die Eipakte finden. Sie sehen aus wie kleine schwarze Boote, die auf dem Wasser schwimmen und heißen deshalb auch Mückenschiffchen. In so einem Gelege sind bis zu dreihundert (300) Eier! Normalerweise dauert es eine bis drei Wochen, bis aus dem Ei eine erwachsene Mücke geworden ist.


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