Eszett: Unterschied zwischen den Versionen

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Entstanden ist das Eszett aus dem s und dem z aus einer alten deutschen [[Schrift]]art, der Fraktur. Darin sieht das kleine s eher wie ein f aus, nur ohne Strich in der Mitte. Das kleine z hat einen Haken nach unten, ähnlich wie ein kleines y.
Entstanden ist das Eszett aus dem s und dem z aus einer alten deutschen [[Schrift]]art, der Fraktur. Darin sieht das kleine s eher wie ein f aus, nur ohne Strich in der Mitte. Das kleine z hat einen Haken nach unten, ähnlich wie ein kleines y.


Das ß steht für das S, wenn es stimmlos ist, wie in den Wörtern Glas, Fass oder Maß. Heute verwendet man das ß nur dann, wenn der Selbstlaut davor lang ist, wie in Maß, [[Straße]], schließlich und vielen anderen. Zudem muss das ß scharf ausgesprochen werden, nicht schwach wie in „Glas“. Vor der [[Rechtschreibung|Rechtschreibreform]] im Jahr 1996 war das noch unregelmäßiger. Die [[Schweiz]]er verwenden übrigens statt ß immer ss, und in anderen [[Sprache]]n kennt man das ß gar nicht.
Das ß steht für das S, wenn es stimmlos ist, wie in den Wörtern Glas, Fass oder Maß. Heute verwendet man das ß nur dann, wenn der Selbstlaut davor lang ist, wie in Maß, [[Straße]], schließlich und vielen anderen. Zudem muss das ß scharf ausgesprochen werden, nicht schwach wie in „Glas“. Vor der [[Rechtschreibung|Rechtschreibreform]] im Jahr 1996 war das noch unregelmäßiger. Die [[[[Schweiz]]]]er verwenden übrigens statt ß immer ss, und in anderen [[Sprache]]n kennt man das ß gar nicht.


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Version vom 31. Mai 2018, 11:32 Uhr

Datei:SS in various fonts.svg
Das Eszett in vielen verschienen Arten, es zu schreiben. Oben links und unten rechts sieht man es in Frakturschrift.

Das Eszett, geschrieben als „ß“, ist ein Buchstabe. Eigentlich war es eine Ligatur, also eine Verbindung von zwei Buchstaben: s und z. Weil man beide Buchstaben oft hintereinander schrieb, gilt das Eszett heute als ein eigener Buchstabe.

Entstanden ist das Eszett aus dem s und dem z aus einer alten deutschen Schriftart, der Fraktur. Darin sieht das kleine s eher wie ein f aus, nur ohne Strich in der Mitte. Das kleine z hat einen Haken nach unten, ähnlich wie ein kleines y.

Das ß steht für das S, wenn es stimmlos ist, wie in den Wörtern Glas, Fass oder Maß. Heute verwendet man das ß nur dann, wenn der Selbstlaut davor lang ist, wie in Maß, Straße, schließlich und vielen anderen. Zudem muss das ß scharf ausgesprochen werden, nicht schwach wie in „Glas“. Vor der Rechtschreibreform im Jahr 1996 war das noch unregelmäßiger. Die [[Schweiz]]er verwenden übrigens statt ß immer ss, und in anderen Sprachen kennt man das ß gar nicht.




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