Kassettenrekorder: Unterschied zwischen den Versionen

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Ghettoblaster-family (cropped).jpg|Bald gab es Geräte mit zwei Lautsprechern.
Ghettoblaster-family (cropped).jpg|Bald gab es Radiorekorder mit zwei Lautsprechern.
Pioneer CT-W401R.jpg|Solche Kassettendecks standen damals in den Wohnzimmern, manche konnten Kassetten kopieren.
Pioneer CT-W401R.jpg|Solche Kassettendecks standen damals in den Wohnzimmern, manche konnten Kassetten kopieren.
Combiné DSC9597WP.jpg|Auch Autoradios gab es mit Kassettendeck. Die konnten aber nicht aufnehmen, aber die Kassette abspielen.
Combiné DSC9597WP.jpg|Auch Autoradios gab es mit Kassettendeck. Die konnten aber nicht aufnehmen, aber die Kassette abspielen.

Version vom 30. November 2017, 13:44 Uhr

Kassettenrekorder mit eingelegter Kassette und angeschlossenem Mikrofon

Ein Kassettenrekorder ist ein Gerät, mit dem man die Töne hören kann, die auf einer Kassette sind. Man kann damit auch Töne aufnehmen, daher der Name Rekorder. Töne können Sprache, Musik oder sonstige Geräusche sein. Aufgenommen wird der Ton nicht digital wie beim MP3-Player, sondern analog mit einem Tonband.

Das Tonband ist ein Kunststoffband mit einer magnetisierbaren Beschichtung auf der Oberseite. im Kassettenrekorder ist ein Tonkopf, der die magnetische Ausrichtung der Teilchen auf dem Band ertastet oder beim Aufnehmen diese neu ausrichtet. Der Ton wird also magnetisch gespeichert.

Im Kassettenrekorder sind Lautsprecher, das Kassettenlaufwerk, in das die Kassette eingelegt und das Band von einem Motor bewegt wird, etwas Elektronik für die Verstärker und ein Mikrofon für die Aufnahme. Tragbare haben ein Batteriefach. Einige Kassettenrekorder haben auch Anschlüsse für Kopfhörer andere Lautsprecher oder andere Mikrofone.

Ein Radiorekorder ist ein Kassettenrekorder, der ein Radio mit eingebaut hat. Wenn man auf Kassetten aufnimmt und gleichzeitig das Radio eingeschaltet hat, wird der Ton vom Radio auf der Kassette aufgenommen.

Capstan

Damit das Band immer die gleiche Geschwindigkeit hat, ist im Kassettenrekorder ein Metallstift der sich dreht und eine Gummirolle, die das Band auf diesen Metallstift drückt. Diese Art des Band zu Bewegen, nennt man den Capstan. Der Metallstift ist eine Antriebswelle, da sie Drehbewegung überträgt. Im Capstan des Kassettenrekorders nennt man sie Tonwelle.

Der Capstan kommt eigentlich aus der Seefahrt. An Schiffen gekurbelte man die Ankerkette zwischen zwei aufeinander gequetschten Walzen die in das Schiff oder aus den Schiff. Damit lies man den Anker auf den Meeresboden oder holte ihn wieder an Deck. Bei kleinen Schiffen wurde von Hand gekurbelt und die Kette landete einfach in einer Kiste auf dem Schiff. Der Anker blieb außen am Schiff.

Aufgeschraubte Kassette im Laufwerk des Kassettenrekorders.

Wenn mehr Band auf eine Rolle in der Kassette aufgewickelt wird, dann wird sie größer und dreht sich langsamer um die gleiche Menge Tonband in der gleichen Zeit aufzuwickeln. Eine kleine Rolle dreht sich dann schneller. Im Kassettenrekorder ist so ein Capstan eingebaut, damit das Band immer gleichschnell läuft und damit auch der Ton so klingt wie er aufgenommen wurde.

HALLO, liebes Klexikon!