Gymnasium: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. Mai 2015, 19:41 Uhr

Das Dom-Gymnasium in Freising, in Bayern. Es gilt als eine der ältesten Schulen in Deutschland. Es geht auf eine Klosterschule zurück, die etwa um das Jahr 740 entstanden ist.

Gymnasium ist der Name für eine Art von Schule. Was genau ein Gymnasium ist, hängt vom Land ab. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz besuchen ältere Kinder und Jugendliche das Gymnasium. Es gilt als eine höhere Schule und soll auf die Universität vorbereiten.

Das Wort stammt vom griechischen Wort für „nackt“. Bei den alten Griechen war das Gymnasium der Ort, wo man Sport getrieben hat. Daher kommt auch das Wort Gymnastik. Schon im Mittelalter gab es in Europa Schulen, in denen man gelernt hat, damit man später studieren konnte. Man sprach dort vor allem Latein.

Um das Jahr 1900 gab es drei verschiedene Arten des Gymnasiums. Das humanistische oder altsprachliche Gymnasium legte viel Wert auf Latein und Griechisch. Im neusprachlichen Gymnasium lernte man moderne Fremdsprachen wie Französisch und Englisch. Das naturwissenschaftliche Gymnasium, auch Oberrealschule genannt, lehrte besonders viel über Fächer wie Physik oder Biologie.

Heutzutage spielen diese Unterschiede meistens keine Rolle mehr. Dennoch fangen einige Gymnasien immer noch mit Latein als erster Fremdsprache an. In den sogenannten Europäischen Gymnasien lernt man mindestens drei Fremdsprachen.

HALLO, liebes Klexikon!