Moschee: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. März 2015, 13:02 Uhr

Die Sultan-Ahmed-Moschee mit ihren sechs Minaretten. Sie steht in Istanbul in der Türkei.

Eine Moschee ist ein Haus, in dem die Anhänger des Islam sich treffen und Gottesdienst feiern. Viele Moscheen haben ein Minarett. Das ist ein erhöhter Standplatz oder Turm für den Muezzin. So wird der Gebetsrufer genannt. Manche Moscheen haben auch mehrere Minarette. Die al-Haram-Moschee in Mekka hat neun Minarette.

Die Anhänger des Islam nennt man Moslems oder auch Muslime. Sie beten immer in die Richtung der Kaaba. Das ist das wichtigste Heiligtum des Islam in Mekka. Mekka ist eine Stadt in Arabien und auch der Geburtsort von Mohammed, dem Propheten des Islam. Um zu wissen, in welcher Richtung Mekka liegt, steht in jeder Moschee eine Wand, die Qibla-Wand.

Manche Moscheen haben für Frauen einen getrennten Raum zum Beten, andere besitzen eine Empore. In einer Moschee werden vor dem Betreten die Schuhe ausgezogen. Das Gebet findet meistens auf einem Gebetsteppich statt, weil ein Teil der Gebete kniend vorgenommen werden.

Moscheen können sehr unterschiedlich aussehen. Die Predigt wird von einer Kanzel verlesen, der Minbar. Man soll sich vor dem Gebet waschen, verbunden mit dem Gedanken, rein zu werden. Dafür haben viele Moscheen einen Hof oder Garten mit einem Brunnen oder einem Teich. Muslime können aber auch ohne Dach beten, auf einem offenen Gebetsplatz.

In Deutschland findet jedes Jahr am 3. Oktober der Tag der offenen Moschee statt. Besucher können sich dann eine Moschee von innen anschauen. Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit, die meisten Leute haben dann frei. So haben sie eher Zeit für den Besuch einer Moschee.

HALLO, liebes Klexikon!