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| ==Warum ich einen neuen Textvorschlag vorlege==
| | Mit Stil bezeichnet man die charakteristische Eigenart von Sachen oder Tätigkeiten, die von Menschen gemacht wurden oder werden. Am Beispiel der Schrift kann man es am besten erklären: Manche schreiben runde, andere mehr eckige Buchstaben; die einen schreiben mit dickem Edding, die anderen lieber mit spitzem Stift, einige lieben es schnörkelig, andere ganz schlicht, hier hält sich jemand penibel an die Linien, dort geht es schwungvoll darüber hinaus. |
| Ich habe versucht, das Thema ein wenig strukturierter darzustellen. Auch wenn Kinder diese Ordnung nicht als solche wahrnehmen, hilft sie ihnen doch zum Verständnis. Auch einiges am Inhalt sollte geändert werden:
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| Das Kapitel "=Warum genau sagt man ...=" befasst sich ausschließlich mit der Geschichte der Sachwörterbücher. Da es einen Artikel [[Lexikon]] gibt, sollten wir dagegen hier den Fokus eher auf die Wörterbücher im engeren Sinne, die Sprachwörterbücher legen. Und die mehr enzyklopädischen beim Lexikon ausführlicher abhandeln.
| | == Kunst == |
| | Ähnlich ist es bei Kunstwerken. Hier redet man am häufigsten über Stil. Dabei geht es um Gemeinsamkeiten, durch die zum Beispiel die Bilder eines Künstles oder einer [[Epoche]] miteinander ähnlich sind. Es geht also nicht darum, was dargestellt ist, sondern wie. Verschiedene Künstler können die Wirklichkeit ja sehr unterschiedlich wiedergeben. Wie man mit Formen und Farben umgeht, welche Mittel gewählt werden, um einen Ausdruck oder eine Stimmung darzustellen, ist bei jedem Künstler anders. An solchen Eigenschaften können Fachleute oft erkennen, wer das Kunstwerk gemacht hat oder aus welcher Zeit es stammt. |
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| Im Kapitel "=Was meint man heute ...=" schlage ich vor, die deutschen Sprachwörterbücher (1) deutlicher von den Fremdsprach-Vokabel-Büchern (2) zu unterscheiden. Zu (1): Hier würde ich mit dem bislang nicht erwähnten Duden anfangen. Ein Satz zur Verbindlichkeit in CH und A ist vielleicht noch anzuhängen. Und wenn schon Geschichte, dann Grimmsches Wörterbuch: Wegen der Wichtigkeit, weil Kinder Rekorde lieben und weil viele von den Märchendichtern gehört haben. - Zu (2): Hier würde ich die armen Grundschüler doch nicht mit dem ollen ''Abrogans'' und seinem ''Manuskript'' quälen.
| | == Baukunst == |
| | Noch mehr als in der Bildenden Kunst ist die Architektur vom Stil der jeweiligen Entstehungszeit abhängig. Je reicher ein Bauwerk gegliedert und um so üppiger es geschmückt ist, desto besser kann man erkennen, wann es ungefähr errichtet wurde. Man muss aber beachten, dass es immer wieder Zeiten gab, in denen der Stil längst vergangener Epochen wieder modern wurde. |
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| ="Woraus besteht..." würde ich in meinen Vorschlag übernehmen und den Satz zum Stichwort dazu nehmen. | | == Musik == |
| | Auch die Musikstile haben sich im Lauf der Geschichte ständig verändert und so geschieht es auch in der Gegenwart. Gleichzeitig kann es verschiedene Musikstile geben. Das ist abhängig davon, wer die Musik macht oder hören soll (zum Beispiel eine Bauernkapelle oder ein Opernorchester), wo die Musik gespielt wird (zum Beispiel in einem brasilianischen Samba-Umzug oder einem bayrischen Volksfest), welche Instrumente die Spieler haben (leere Ölfässer in Jamaika oder wertvolle Streichinstrumente im Konzert-Orchester), warum die Musik gemacht wird (die Orgel macht feierliche Stimmung in der Kirche, die Tanzkapelle gibt einen deutlichen Rhythmus vor). |
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| ="Was für Wörterbücher ..." kann als Überschrift wegfallen, wenn die Inhalte in meinem Vorschlag anders strukturiert sind. Aussprachewörterbuch muss vorkommen. Fremdwörterbuch wird korrekter erklärt. | | == Erweiterte Bedeutung == |
| | | "Stil" kann man auch auf das menschliche Verhalten anwenden. Sportler haben unterschiedliche Lauf- Sprung- und Schwimmstile. Wie man sich benimmt, wie man seine Wohnung einrichtet und sich kleidet, all das ist abhängig von Moden und ändert sich im Laufe der Zeit. Viele dieser Stile werden gewählt, weil man zu bestimmten Gruppen gehören will, die als besonders hochstehend, eben als "stilvoll" angesehen werden. |
| ="Wie sehen Wörterbücher heute aus" - würde ich gerne behalten. | |
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| Den ganzen Artikel "Wörterbuch " würde ich also in folgender Form als Entwurf anbieten:
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| :'''Wörterbuch'''
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| :In einem Wörterbuch kann man alphabetisch geordnete Wörter nachschlagen. Es gibt Wörterbücher, die erklären, wie ein Wort richtig geschrieben und ausgesprochen wird und solche, in denen die Wörter in eine andere Sprache übersetzt werden. Dann gibt es noch Sachwörterbücher. Ein solches nennt man auch Lexikon, seine Mehrzahl heißt Lexika.
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| :== Wo findet man, wie ein Wort geschrieben wird? ==
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| :Wenn man wissen will, wie ein Wort geschrieben wird, ob groß oder klein, wie die Mehrzahl lautet und welcher Artikel dazu gehört, kann man in einem Wörterbuch nachschlagen. Für die [[Deutsche Sprache|deutsche Sprache]] nimmt man meist das [[Duden]]-Wörterbuch. Weil sich einzelne Regeln der Rechtschreibung geändert haben, sollte man kein allzu altes Wörterbuch benutzen.
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| :== Was ist das größte deutsche Wörterbuch? ==
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| :Ein ziemlich altes Wörterbuch der deutschen Sprache haben 1838, also vor fast 200 Jahren, die [[Brüder Grimm]] angefangen. Diese beiden, Jakob und Wilhelm, haben nicht nur die bekannten Märchen zusammengetragen, sondern auch die Geschichte der deutschen Sprache erforscht. Es kamen dabei aber so viele Wörter zusammen, dass sie mit der Arbeit nicht fertig wurden und nach ihrem Tod noch andere Forscher weiter sammeln mussten. Erst 1961 erschien der letzte von 32 Bänden dieses größten deutschen Wörterbuches. Es enthält etwa 320.000 Stichwörter. Viele von diesen Wörtern werden heute kaum noch benutzt. Andere, ganz junge Worte, wie ''Euro'' oder ''Klimakatastrophe'' stehen natürlch noch garnicht darin.
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| :== Es gibt doch auch Wörterbücher mit den Vokabeln zum Übersetzen ? ==
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| :Viele Leute kennen nur die Wörterbücher, in denen Wörter aus der einen Sprache in eine andere übersetzt werden. Es gibt sie meist paarweise, zum Beispiel Deutsch-Englisch und Englisch-Deutsch, je nachdem, in welche Sprache man übersetzen will. Oft ist zusätzlich die Aussprache der Wörter angegeben.
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| :Etwas anderes sind aber Fremdwörterbücher. [[Fremdwort|Fremdwörter]] sind Ausdrücke, die aus anderen Sprachen in die deutsche Sprache "eingewandert" sind, hier aber viel gebraucht werden. Manche sind vor über tausend Jahren aus dem [[Latein]] zu uns gekommen, zum Beispiel ''Fenster''. Für andere sucht man vielleicht einen deutschen Ausdruck, zum Beispiel: ''Präposition=Verhältniswort''. Manche Fremdworte sind noch so wenig bekannt, dass man wenigstens eine kurze Erklärung nachschlagen möchte, zum Beispiel ''Pandemie''. Meist reicht für Fremdworte aber der neueste "Duden".
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| :== Wo findet man, was ein Wort bedeutet? ==
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| :Erklärungen zur Bedeutung eines Wortes stehen in Sachwörterbüchern. Ein solches [[Lexikon]] kann Wörter aus allen möglichen Bereichen enthalten. Andere Lexika erklären Begriffe aus ganz speziellen Fächern. Umfangreiche, aus vielen Bänden bestehende Sachwörterbücher mit ausführlichen Erklärungen nennt man auch Enzyklopädien.
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| :== Woraus besteht ein Wörterbuch? ==
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| :Ein Lexikon besteht aus alphabetisch geordneten Einträgen, die man auch Artikel nennt. Jeder Eintrag beginnt mit einer Überschrift. Zu ihr sagt man auch "Stichwort". Dann folgt ein mehr oder weniger langer erklärender [[Text]]. Jedes Stichwort ist in der Grundform des Wortes eingetragen. Die Grundform zum Beispiel bei Hauptwörtern ist das Wort in der Einzahl und im ersten [[Fall in der Grammatik|Fall]]. Der Eintrag über das Wort [[Haus]] heißt daher einfach Haus und nicht Häuser oder des Hauses.
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| :== Wie sehen Wörterbücher heute aus? ==
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| :Lange Zeit wurden Wörterbücher gedruckt, weil es noch keine [[Computer]] gab. Die Wörterbuchmacher, sie heißen Lexikografen, hatten große Karteikästen. Auf einer Karteikarte stand der Artikel für ein Wort. Von Zeit zu Zeit haben sie das Wörterbuch drucken lassen. Dazwischen wurde aber weitergearbeitet. An manchen großen Wörterbüchern arbeiten die Wissenschaftler viele Jahre.
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| :Heute werden große Wörterbücher kaum noch [[Buchdruck|gedruckt]]. Die meisten Menschen schlagen ein Wort wohl einfach im Computer nach. Sie haben ein Wörterbuch installiert oder sehen im [[Internet]] nach. Viele Menschen nutzen dennoch gedruckte Wörterbücher, weil sie es so gewohnt sind oder weil sie die gedruckten Bücher für zuverlässiger halten.
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| Goethe Sprachlernzentrum an der Nordostuniversität in Shenyang 01.jpg|Wörterbücher an einer [[Universität]] in [[China]]: Dort wird Deutsch gelernt.
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| AIDE HELP FRENCH WIKTIONARY Bloc de traduction maison.JPG|Das Wiktionary ist ein Sprachwörterbuch im Internet, ähnlich wie die [[Wikipedia]]. Hier sieht man eine Bildschirmseite auf [[Französische Sprache|Französisch]].
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| Bundesarchiv Bild 183-13492-0006, Akademie der Wissenschaften, Bibliothek.jpg|Ein Foto aus dem Jahr 1952: Hier wird in einer [[Bibliothek]] am Deutschen Wörterbuch von [[Brüder Grimm|Grimm]] gearbeitet.
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| Vocabolario degli accademici della crusca, prima edizione per giovanni alberti, venezia 1612, 02.jpg|Das erste Wörterbuch, das den [[Italienische Sprache|italienischen]] Wortschatz erklärt, aus dem Jahr 1612
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| Villa di castello, biblioteca dell'accademia della crusca, dizionario petrocchi 03 crusca.jpg|Ein Ausschnitt aus diesem alten Wörterbuch
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| </gallery>
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| {{:Artikel}}
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| [[:Kategorie:Sprache und Kultur]]
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Mit Stil bezeichnet man die charakteristische Eigenart von Sachen oder Tätigkeiten, die von Menschen gemacht wurden oder werden. Am Beispiel der Schrift kann man es am besten erklären: Manche schreiben runde, andere mehr eckige Buchstaben; die einen schreiben mit dickem Edding, die anderen lieber mit spitzem Stift, einige lieben es schnörkelig, andere ganz schlicht, hier hält sich jemand penibel an die Linien, dort geht es schwungvoll darüber hinaus.
Kunst
Ähnlich ist es bei Kunstwerken. Hier redet man am häufigsten über Stil. Dabei geht es um Gemeinsamkeiten, durch die zum Beispiel die Bilder eines Künstles oder einer Epoche miteinander ähnlich sind. Es geht also nicht darum, was dargestellt ist, sondern wie. Verschiedene Künstler können die Wirklichkeit ja sehr unterschiedlich wiedergeben. Wie man mit Formen und Farben umgeht, welche Mittel gewählt werden, um einen Ausdruck oder eine Stimmung darzustellen, ist bei jedem Künstler anders. An solchen Eigenschaften können Fachleute oft erkennen, wer das Kunstwerk gemacht hat oder aus welcher Zeit es stammt.
Baukunst
Noch mehr als in der Bildenden Kunst ist die Architektur vom Stil der jeweiligen Entstehungszeit abhängig. Je reicher ein Bauwerk gegliedert und um so üppiger es geschmückt ist, desto besser kann man erkennen, wann es ungefähr errichtet wurde. Man muss aber beachten, dass es immer wieder Zeiten gab, in denen der Stil längst vergangener Epochen wieder modern wurde.
Musik
Auch die Musikstile haben sich im Lauf der Geschichte ständig verändert und so geschieht es auch in der Gegenwart. Gleichzeitig kann es verschiedene Musikstile geben. Das ist abhängig davon, wer die Musik macht oder hören soll (zum Beispiel eine Bauernkapelle oder ein Opernorchester), wo die Musik gespielt wird (zum Beispiel in einem brasilianischen Samba-Umzug oder einem bayrischen Volksfest), welche Instrumente die Spieler haben (leere Ölfässer in Jamaika oder wertvolle Streichinstrumente im Konzert-Orchester), warum die Musik gemacht wird (die Orgel macht feierliche Stimmung in der Kirche, die Tanzkapelle gibt einen deutlichen Rhythmus vor).
Erweiterte Bedeutung
"Stil" kann man auch auf das menschliche Verhalten anwenden. Sportler haben unterschiedliche Lauf- Sprung- und Schwimmstile. Wie man sich benimmt, wie man seine Wohnung einrichtet und sich kleidet, all das ist abhängig von Moden und ändert sich im Laufe der Zeit. Viele dieser Stile werden gewählt, weil man zu bestimmten Gruppen gehören will, die als besonders hochstehend, eben als "stilvoll" angesehen werden.