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Version vom 30. Juni 2017, 15:03 Uhr
Zeche Zollverein
Die Zeche Zollverein ist ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk. Sie ist heute ein Industriedenkmal. Seit 2001 gilt sie als Welterbe der UNESCO. Das macht sie sehr berühmt. Viele Menschen kommen jedes Jahr um sich die alten Gebäude anzugucken.
Geschichte
Die Zeche Zollverein wurde 1834 gegründet. In diesem Jahr wurde dort zum ersten Mal Steinkohle gefunden. Die Steinkohle sollte in Stollen unter der Erde abgebaut und dann mit der Eisenbahn in andere Städte transportiert werden.
Die Zeche förderte bald die meiste Kohle in ganz Deutschland. In der Nähe wurden Koksöfen gebaut, wo die Steinkohle in riesigen Öfen gebacken wurde und sich so in Koks umwandelte.
Immer wieder wurden neue und bessere Fördertürme gebaut. Sie galt damals als die modernste und schönste Zeche der Welt. Den zweiten Weltkrieg überstand die Zeche fast unbeschadet. Und konnte schnell ihren Betrieb wieder aufnehmen.
Das Industriedenkmal
1986 wurde die Zeche stillgelegt. Nach der Stilllegung wurden die Schächte unter Denkmalschutz gestellt, zur Nutzung als Industriedenkmal.
In den alten Gebäuden wurde das Ruhrmuseum eingerichtet. In diesem können Besucher über die Geschichte der Industrie etwas lernen. Außerdem wurde ein Park angelegt, in dem die Besucher tolle Kunstwerke und alte Industriegebäude bewundern können.