Brief: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Brief ist eine bestimmte Art von Schreiben. Normalerweise will man damit jemand anderem etwas mitteilen. Der Schreiber des Briefes schreibt den Brief auf Papier und schickt ihn an den Empfänger, den Angesprochenen oder Adressaten. Briefe müssen nicht unbedingt kurz sein, obwohl der Brief daher seinen Namen hat: Das lateinische „brevis“ bedeutet „kurz“.  
Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss dafür der Post etwas bezahlen. Man kauft daher Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat.


Schon im [[Altertum]] haben die Menschen einander Briefe geschickt. Allerdings war das eine teure Sache, zumindest, wenn der Empfänger weit weg wohnte. Erst im 19. [[Jahrhundert]] ist die Post entstanden, so, wie wir sie heute kennen.  
Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des Landes. Außerdem steht darauf der Wert, wie viel man für die Briefmarke bezahlt hat, zum Beispiel „50 Cent“. Die Rückseite hat eine sogenannte Gummierung: Wenn man die Briefmarke dort feucht macht, wird sie klebrig.


Man steckt den Brief in einen Umschlag und schreibt darauf, wer ihn bekommen soll. Dazu klebt man Briefmarken, die man vorher gekauft hat. So weiß die Post, dass man für das Verschicken bezahlt hat. Früher musste der Empfänger dafür zahlen. Den Brief steckt man in einen Briefkasten oder gibt ihn bei Mitarbeitern der Post ab. Die Leute der Post sorgen dann dafür, dass der Brief zum Empfänger kommt, wo ein Briefträger ihn abliefert.
Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus [[Großbritannien]]. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller.


Bei einem Brief kommt es auch darauf an, wie er geschrieben wird und was darin steht. Damit der Angesprochene sofort weiß, was er da bekommen hat, gibt es Regeln dafür. Der Schreiber soll zunächst schreiben, wer er selbst ist und welche Adresse er hat. Manche Leute haben dafür ein eigenes Briefpapier, worauf das schon vorgedruckt ist. Hinzu kommt, wann und wo man schreibt. Der Adressat wird mit einer Anrede angesprochen, wie „sehr geehrte Frau Müller“ oder „lieber Felix“. Nach dem Brieftext kommen ein Gruß und die eigene Unterschrift.
Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die Briefmarken ab. Dazu gehört das Datum: Man sieht dann auf der gestempelten Briefmarke, wann die Post den Brief in die Hände bekommen hat. Außerdem wird dadurch die Briefmarke „entwertet“, damit keiner dieselbe Briefmarke noch einmal verwendet.


Heutzutage schreiben viele Menschen [[E-Mail]]s anstelle von Briefen. Manche Leute verschicken lieber Briefe auf Papier, wenn es um etwas ganz Wichtiges oder Besonderes geht. Das kann ein Liebesbrief oder ein Trost nach einem schlimmen Ereignis sein. Briefe sind übrigens sehr wichtig für diejenigen, die die [[Geschichte]] erforschen. Vieles weiß man über die Menschen aus früheren Zeiten nur, weil Briefe bewahrt worden sind.
== Warum sind Briefmarken wertvoll? ==
Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht und wie viel man bei der Post dafür bezahlt hat. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für Geld verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher.
 
Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige Menschen an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben Millionen Euro gezahlt.
 
Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das ist so ähnlich, wie wenn jemand Geldscheine nachmacht. Andere Fälscher wollen hingegen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen.
 
An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnnahmen sein.


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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
[[Kategorie:Artikelentwürfe]]

Version vom 9. November 2015, 17:05 Uhr

Eine Briefmarke ist ein kleines Stück Papier. Wer einen Brief oder ein Paket verschicken will, muss dafür der Post etwas bezahlen. Man kauft daher Briefmarken und klebt sie auf den Brief. So weiß die Post, dass man dafür bezahlt hat.

Auf einer Briefmarke steht, wer die Briefmarke herausgegeben hat, zu welcher Post sie gehört. Das kann der Name der Post sein oder einfach nur der Name des Landes. Außerdem steht darauf der Wert, wie viel man für die Briefmarke bezahlt hat, zum Beispiel „50 Cent“. Die Rückseite hat eine sogenannte Gummierung: Wenn man die Briefmarke dort feucht macht, wird sie klebrig.

Die erste klebende Briefmarke stammt aus dem Jahr 1840, aus Großbritannien. Schon vorher hatte sich der Gedanke durchgesetzt: Nicht der Empfänger eines Briefes soll für die Arbeit der Post zahlen, sondern derjenige, der den Brief verschicken will. Dank der Briefmarken ging das Bezahlen noch einfacher und schneller.

Wenn die Post einen Brief annimmt, stempelt sie die Briefmarken ab. Dazu gehört das Datum: Man sieht dann auf der gestempelten Briefmarke, wann die Post den Brief in die Hände bekommen hat. Außerdem wird dadurch die Briefmarke „entwertet“, damit keiner dieselbe Briefmarke noch einmal verwendet.

Warum sind Briefmarken wertvoll?

Eine noch nicht genutzte Briefmarke ist so viel wert, wie darauf steht und wie viel man bei der Post dafür bezahlt hat. Man kann Briefmarken daher als eine Art Ersatz für Geld verwenden. Wenn man jemandem eine kleine Summe bezahlen will, legt man ungern Geldmünzen in den Briefumschlag. Mit Briefmarken macht man das eher.

Etwa zwanzig Jahre nach der ersten Briefmarke fingen einige Menschen an, Briefmarken zu sammeln. Man nennt diese Menschen heute Philatelisten. Manche Briefmarken sind sehr selten und begehrt und darum besonders teuer. Für die teuerste hat jemand sieben Millionen Euro gezahlt.

Einige Leute fälschen Briefmarken. Manchmal geht es darum, einfach neue Briefmarken billig herzustellen. Die kann man schließlich auf Briefe kleben. Das ist so ähnlich, wie wenn jemand Geldscheine nachmacht. Andere Fälscher wollen hingegen Sammler täuschen und stellen Briefmarken her, die wie alte und seltene Briefmarken aussehen.

An Briefmarken verdient vor allem die Post. Sie gibt jedes Jahr viele verschiedene Briefmarken heraus und weiß, dass viele Sammler von jeder mehrere haben wollen. Für ein großes Land wie Deutschland macht das nicht so viel aus, aber für ganz kleine Länder kann das ein großer Teil der Einnnahmen sein.