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Version vom 17. Mai 2015, 12:59 Uhr
Ein Motorrad ist ein zweirädriges Fortbewegungsmittel, auf dem ein bis zwei Menschen fahren können. Das erste Fahrzeug, das dem Motorrad ähnelte, war der Reitwagen, den Gottlieb Daimler 1885 erfand. Es hatte Stützräder an den Seiten.
Das erste Serienmotorrad wurde ab 1894 in der Münchner Fabrik “Hildebrand & Wolfmüller” hergestellt. Schon davor gab es Versuche mit motorisierten Räderfahrzeugen: Bereits Ende der 1860er Jahre erfand der Amerikaner Sylvester Roper ein Dampffahrrad, ein Fahrrad, das von einen Dampfmotor unter dem Sitz angetrieben wurde.
Motorräder können schneller fahren als Autos. Das liegt daran, weil sie nicht so breit und so hoch sind wie ein Auto und daher einen geringeren Luftwiderstand bieten. Seit dem Jahre 2000 aber produzieren weltweit alle Hersteller nur noch Motorräder, die mit einer maximalen Geschwindigkeit von 299 km/h fahren können. Weil das Fahren von Motorrädern sehr viel gefährlicher ist als das von Autos, müssen die Fahrer Helm und Schutzkleidung tragen. Außerdem sollten sie regelmäßig Sicherheitskurse mitmachen.
Welche Motorrad-Arten gibt es?
Es gibt Motorräder mit speziellen Federungen, die für die Sportart Motocross genutzt werden. Die Fahrer machen gewagte Sprünge und steile Anstiege und müssen Schutzkleidung tragen. Andere Motorräder sind gut dafür, lange Strecken zu fahren.
Viele Motorrad-Freunde sind von der Marke Harley-Davidson begeistert. In Filmen sieht man oft Banden, die mit Harleys unterwegs sind. Zu den Straßenfahrzeugen gehören beispielsweise BMW-Motorräder. Die Firma BMW gibt es seit 1916. BMW war die erste Motorradmarke, die ihre Fahrzeuge mit einem Katalysator ausgestattet hat. So ein Gerät sorgt dafür, dass es weniger schädliche Abgase gibt.