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Aktuelle Version vom 8. Juni 2024, 18:47 Uhr
Die Epilepsie ist eine Krankheit, die einen Krampfanfall auslöst, also einen starken Krampf. Häufig macht so ein Krampf für eine Weile bewusstlos. So etwas nennt man einen epileptischen Anfall. Diese Anfälle kommen dadurch, dass einige Zellen im Gehirn nicht richtig arbeiten.
Die Gehirnzellen funktionieren mit Strom, wie beim Strom aus der Steckdose. Wenn zu Hause irgendein Gerät beschädigt ist, das mit Strom funktioniert, knallt es manchmal und die Sicherung fliegt heraus und alle Lichter geht aus. Einen ähnlichen „Kurzschluss“ kann es auch im Gehirn geben. Dabei fließt viel zu viel Strom, auch dort, wo er gar nicht hin soll. Danach sind alle Zellen so geschwächt, dass sie sich erst einmal erholen müssen.
Die Anfälle selbst sind normalerweise nicht schlimm und gehen meistens von alleine wieder weg. Einige Erkrankte erleben sie jedoch als sehr heftig. Außerdem können die Patienten dabei stürzen und sich auf diese Weise verletzen. Manche beißen sich beim Anfall ein Stück von der Zunge ab.
Wer hat Epilepsie?
Es gibt auf der Erde ungefähr 50 Millionen Menschen mit einer Epilepsie. Also leidet fast jeder hundertste Mensch darunter. Eine Epilepsie haben meistens Kinder und alte Menschen.
Die Krankheit kann nicht geheilt werden. Aber mit Medikamenten kann dafür gesorgt werden, dass die Anfälle seltener werden oder ganz aufhören. Einem von drei Kranken helfen die Medikamente nicht. Um trotzdem Verletzungen am Kopf zu verhindern, tragen manche Epileptiker in schweren Fällen einen schützenden Helm.
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