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Aktuelle Version vom 5. September 2023, 03:30 Uhr
Frieden ist, wenn kein Krieg ist. Beim Frieden sind die Menschen gut zueinander und es herrscht Ruhe und Einigkeit. Das Wort kommt von den Germanen und ist verwandt mit unserem Wort „frei“.
Beim Frieden denkt man meist an Frieden zwischen Staaten. Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen sollen dafür sorgen, dass Frieden herrscht. Wenn zwei Staaten miteinander streiten, sollen sie den Streit durch ein Gericht entscheiden lassen.
Sagt man, dass es zum Frieden gekommen ist oder Frieden gebracht wurde, meint man vor allem einen Friedensschluss nach einem Krieg. „Der Friede“ kann auch der Vertrag heißen, in dem die streitenden Staaten vereinbart haben, was eintreten muss, damit Friede zwischen ihnen herrscht.
Auch in der Religion spricht man von Frieden. Ein Mensch findet seinen inneren Frieden, wenn er nahe bei Gott ist, so heißt es. Buddhisten sagen: Frieden tritt ein, wenn man das Leiden beendet. Das Leiden kommt von Furcht oder schlechten Eigenschaften wie Habsucht.
Wenn jemand immer und überall Frieden will, nennt man ihn einen Pazifisten. Das kommt vom lateinischen Wort für Friede, „pax“. Dieses Wort verwendet man auch für eine lange Zeit des Friedens: Im Römischen Reich war das die Pax Romana, der „römische Frieden“. Vor allem heißt es, dass der Staat stark ist und die Einwohner daran hindert, dass sie einander bekämpfen. Im deutschen Mittelalter sprach man vom „Landfrieden“. Wer heutzutage durchs Land zieht und Menschen angreift oder Dinge kaputtmacht, wird wegen Landfriedensbruch bestraft.
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