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Faxgerät: Unterschied zwischen den Versionen

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Oben auf dem Papier druckt das Faxgerät immer, woher das Fax gekommen ist. Man kennt das die "Absenderkennung".
Oben auf dem Papier druckt das Faxgerät immer, woher das Fax gekommen ist. Man kennt das die "Absenderkennung".
==Gibt es noch andere Fachbegriffe zum Telefax? ==
Die Trickkiste der Faxgeräte ist immer die gleiche, damit sich die Geräte untereinander verstehen. Das nennt man CCITT G2 oder CCITT G3. Man nennt das Verfahren mit dem die Bildpunkte gepackt werden "Modified Huffman Code", das ist englisch und man spricht es aus wie "Modifeied haffmen kohd"
Wenn ein Fax zwischen zwei Telefonanschlüssen durchs Internet geschickt wird, nennt man passenden Codec für die Pieptöne "T.38" weil es keine Sprache, sondern Faxtöne sind. Darauf sollte man achten, wenn ein Fax einfach nicht geschickt werden kann. Ob die gewählte Nummer richtig ist und das andere Fax ans Telefon geht, wenn es klingelt, kann man mit dem Telefonhörer oder Lautsprecher mithören.


==Wie faxt man heute?==
==Wie faxt man heute?==

Version vom 9. November 2019, 19:48 Uhr

Faxgerät
Alter Fernkopierer, der noch ein extra Wählscheibentelefon hat

Ein Faxgerät oder Fernkopierer ist ein Gerät, mit dem man eine Kopie eines Papers durch eine Telefonleitung schicken kann. Die Kopie wird dort von einem anderen Faxgerät ausgedruckt. Die dort ausgedruckte Seite Papier nennt man ein Telefax. Früher hat man auch Faksimile gesagt.

Weil das Faxgerät die Telefonleitung benutzt, hat es eine Tastatur wie ein Telefon, damit man die Telefaxnummer wählen kann und damit bestimmen, wohin das Fax geschickt werden soll. Manche Geräte haben sogar einen Telefonhörer, mit dem man auch Telefonieren und Probehören kann.

Durch das Faxgerät gehen zwei verschiedene Papiere, das eine ist das Original, das gelesen wird, um es wegzuschicken. Auf das andere Papier, werden die Faxe ausgedruckt, die man empfängt. Also wird immer nur ein Papier benutzt. Das Originalpapier kommt auch wieder aus dem Gerät heraus, nachdem es gelesen worden ist.

Das Fax erkennt keine Buchstaben. Es sieht alles wie Bilder. Deswegen war es auch in Japan sehr beliebt, weil man dort mit anderen Zeichen statt Buchstaben schreibt. Beim Lesen teilt das Faxgerät das Bild vom Papier in kleine Bildpunkte auf. Das kann man sich Vorstellen wie ein Schachbrett, nur mit ganz kleinen Feldern. Es schaut, ob der einzelne Punkt eher dunkel, also schwarz ist. Oder ob er hell weiß ist. Wenn man ein Telefax bekommen hat, kann man die vielen kleinen Punkte sehen. Besonders wo etwas Rundes ist, sieht man die Punkte als kleine Ecken ganz deutlich. Die vielen Punkte werden als Piepton durch die Telefonleitung geschickt.

Wie lange braucht ein Fax?

Ungefähr eine Minute für 2 Seiten. Normal würde eine Seite über eine halbe Stunde brauchen, wenn jeder Punkt auf dem Paper einzeln durch die Telefonleitung geschickt wird. Aber das Faxgerät kann es schneller: Es schickt nicht jeden Punkt einzeln, es zählt zu Beispiel so: 10 Zeilen weiß, dann 20 Punkte weiß, 3 schwarz, 4 weiß, 1 schwarz, 12 weiß, und so weiter bis die ganze Seite durch ist. Der nächste Trick des Faxgeräts ist es, nur die Unterschiede zur vorherigen Bildpunktereihe zu übertragen, denn das ist bei gleichen oder sehr ähnlichen Reihen kürzer. Bei grauer Farbe auf dem Papier, kann das Faxgerät ewig brauchen, weil es das Grau mal schwarze und mal weiße Punkte erkennt. Schickt man ein unbeschriebenes Blatt, geht es schneller.

Oben auf dem Papier druckt das Faxgerät immer, woher das Fax gekommen ist. Man kennt das die "Absenderkennung".

Wie faxt man heute?

Computer haben das Faxen gelernt, es gab zuerst Telefonmodems zur Datenübertragung. Später hergestellte Modems hatten auch faxen können. So wie man etwas auf dem Computer an der Drucker schicken kann, konnte man es auch vom Computer über das Modem schicken. Es wurde dann durch das Modem auf ein anderes Faxgerät geschickt. Als Kopiergeräte digital wurden, bekamen manche von ihnen ein Modem mit eingebaut und eine Fax-Funktion. Aber da der Computer E-Mail verschicken kann, wurde das Fax besonders für farbige Bild unpraktisch und kostete Telefongebühren. Man hat dann angefangen, viele Dokumente und Bilder per E-Mail zuschicken, weil sie schon auf dem Computer waren.



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