Hörspiel

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In einem Aufnahmestudio: Der Sportmoderator Ulrich Potofski und der junge Schauspieler Patrick Mölleken. Sie nehmen ein Hörspiel auf.

Ein Hörspiel ist eine Geschichte, die verschiedene Sprecher erzählen. Wie in einem Film gibt es auch in einem Hörspiel verschiedene Rollen. Allerdings kann man die Sprecher nicht sehen, sondern nur hören. Damit man die Geschichte trotzdem gut verstehen und sich vorstellen kann, werden oft Geräusche oder Musik benutzt.

So sieht Oliver Rohrbeck aus. Viele kennen ihn nur als Stimme. Zum Beispiel spricht er den „Justus Jonas“ aus der Hörspielserie „Die drei Fragezeichen“.

Die ersten Hörspiele wurden in Deutschland im Radio gesendet. Das war schon 1924, also vor etwa 100 Jahren. Im Laufe der Zeit haben die Hörspielproduzenten, also die Menschen, die die Hörspiele aufnehmen, immer neue Ideen gehabt. Sie haben zum Beispiel Geräusche mit aufgenommen, die zu einer Szene gut passen. Die Geschichten wurden dadurch immer spannender. In Deutschland und auch in vielen anderen Ländern haben die Menschen spannende Geschichten im Radio gehört.

In New York in den USA wurde im Jahr 1938 ein Hörspiel gesendet, das „Der Krieg der Welten“ hieß. In der Geschichte greifen Marsmenschen die Erde an. Manche Menschen, die die Geschichte im Radio gehört haben, bekamen Angst. Sie haben geglaubt, dass wirklich Menschen vom Mars auf die Erde gekommen sind und meldeten das bei der Polizei.

Heute kann man Hörspiele nicht mehr nur im Radio hören, sondern vor allem auf Kassette, CD oder als MP3 kaufen. In Deutschland hören die Menschen besonders gerne Hörspiele, darum werden hier die meisten auf der Welt hergestellt. „Die drei ???“ ist die beliebteste Hörspielserie in Deutschland. Andere bekannte Kinder-Hörspiele sind zum Beispiel „Benjamin Blümchen“, „Die Olchis“ oder „Bibi Blocksberg“.




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