Deutsche Demokratische Republik

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Die kommunistische Partei in der DDR nannte sich Sozialistische Einheitspartei. Sie hatte alle drei Jahre ein großes Treffen, den Parteitag. Doch über die wichtigsten Dinge hat nur eine kleine Gruppe in der Partei entschieden.

Die Deutsche Demokratische Republik war ein Staat in Europa. Oft hat man den Namen als DDR abgekürzt. Andere Ausdrücke waren unter anderem Ostdeutschland oder die Ostzone. Seit dem Jahr 1990 gibt es den Staat nicht mehr: Er ist ein Teil der Bundesrepublik Deutschland geworden. Diesen Teil meint man, wenn man von den „Neuen Bundesländern“ spricht. Seit der Wiedervereinigung gibt es wieder einen gemeinsamen Staat für alle Deutschen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Deutschland von den großen fremden Ländern besetzt, die den Krieg gewonnen hatten. Im Westen von Deutschland wurde 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet. Die Sowjetunion hatte den Osten besetzt. Dort ließ sie im gleichen Jahr die Deutsche Demokratische Republik gründen. Ihre Hauptstadt war der Osten der geteilten Stadt Berlin.

Wie die Sowjetunion war die DDR ein kommunistischer Staat: Dort hatte nur die kommunistische Partei etwas zu sagen. Sie bestimmte zum Beispiel, wer ins Parlament und in die Regierung kam.

Wer etwas dagegen hatte, wurde von der Stasi überwacht. Die Stasi war ein großes Ministerium im Staat und eine Art Geheimdienst. Danach konnte man mit Gefängnis bestraft werden. Außerdem wollte der kommunistische Staat bestimmen, was in der Wirtschaft gemacht wurde. Nur der Staat sollte große Firmen besitzen. Auf diese Weise gehörten die Firmen und Fabriken angeblich dem Volk.

Viele Deutsche sind aus der DDR geflohen. Um die Leute von einer Flucht abzuhalten, ließ die DDR-Regierung die Berliner Mauer und weitere Mauern an der Grenze zu Westdeutschland bauen. Sie wurden bis zum „Mauerfall“ im November 1989 streng bewacht, es gab viele Tote. Noch vor der Wiedervereinigung wurden die Grenzanlagen wieder abgebaut.




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