Benutzer:Uwe Rohwedder/Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Fettsucht
Von Fettsucht oder Fettleibigkeit (Ärzte sagen dazu übrigens Adipositas) spricht man wenn jemand viel zu viel Fettgewebe in seinem Körper hat. Das Fettgewebe dient dem Körper eigentlich als Speicherplatz für wertvoll Energie. Die Steinzeitmenschen hatten wohl nicht jeden Tag zu essen, so war das Fettgewebe als Energiereserve oft wichtig, um nicht von Kräften zu kommen. Obwohl wir jetzt jeden Tag zu essen haben, speichert unser Körper immer noch einen solchen Energievorrat. Das liegt schlicht und ergreifend daran, daß sich unser Körper nicht so schnell ändert wie unser Leben. Wir wissen, daß es nicht gut für unseren Körper ist, zu viel Nahrungsreserven anzulegen. Er aber macht, was er von Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Ururgroßeltern ... Steinzeitmenschen "mitbekommen" hat.
Im Bild links ist ein fettleibiger Mann zu erkennen. Sein Körper hat nicht nur am Bauch, sondern auch im Bereich der Brust viel zu viel Fett gespeichert. Wenn man genau hinsieht, dann fallen am Bauch sogar rote lange Narben auf, die entstehen, wenn jemand sehr schnell Gewicht zunimmt.
Fettsucht entsteht, wenn man mehr Energie mit der Nahrung aufnimmt, als man verbraucht. Wenn jemand eine sitzende Arbeit hat (Schüler, Bürokaufmann) und sich wenig bewegt (kein Sport) verbraucht er wenig Energie. Gleichzeitig gibt es aber eine Unmenge fetter und süßer Sachen zu kaufen, wie Schokolade, Pommes frites, Kuchen und anderes Naschwerk. Damit nimmt man in kurzer Zeit Unmengen von Energie auf, die dann letztlich als Fett gespeicht wird.
Fettsucht ist aber nicht nur ein harmloser "Schönheitsfehler", sondern sie erhöht auch das Risiko krank zu werden. Beipiele dafür sind Zuckerkrankheit und Herzinfarkt.
Meist genügt es, wenn jemand merkt, daß er zuviel Fett am Körper hat, sich mehr zu bewegen (Sport) und vernünftiger zu essen (keine Schokolade oder anderes Naschwerk). In extremen Fällen kann es auch mal sein, daß jemand operiert werden muß. Dabei wird dann beispielsweise der Magen verkleinert oder die Speiseröhre verengt damit die betroffene Person weniger essen kann.