Julius Cäsar
Julius Caesar war ein Politiker, Feldherr und Schriftsteller im Römischen Reich. Er lebte in den Jahren 100 vor Christus bis 44 vor Christus. Der Name "Caesar" war damals ein Beiname – was er genau bedeutete, weiß man nicht. Daraus entstand später unser Ausdruck "Kaiser".
Als Staatsmann hatte er verschiedene Posten inne und wurde mit der Zeit immer wichtiger und mächtiger. Dabei war er nicht zimperlich und hielt sich häufig nicht an die Gesetze. Um seinen Einfluß zu sichern, tat er sich mit zwei anderen Politikern zusammen. Er verspürte dann jedoch immer mehr die Lust, die Macht mit niemandem mehr teilen zu müssen und wurde schließlich ein Alleinherrscher.
Um nicht vor Gericht gestellt zu werden, sammelte er einige Tausend Soldaten um sich und überschritt den Rubikon, einen Grenzfluß zu Norditalien, um die Macht an sich zu reißen. Das gefiel vielen anderen Politikern überhaupt nicht. Es kam zu einem Bürgerkrieg zwischen Caesar und seinen Gegnern. Erst nach vier Jahren Krieg und vielen Toten gewann Ceaser mit seinen Soldaten. Schließlich brachten hohe Politiker ihn um, als er zum Senat ging.
Als Soldat und Feldherr befehligte Julius Caesar ganze Armeen und eroberte viele fremde Länder, die dann Teile des Römischen Reiches wurden. Hierzu gehörten unter anderem auch Gallien, das im heutigen Frankreich und Belgien liegt, außerdem Teile von Germanien, das ist teilweise das spätere Deutschland.
Julius Caesar schrieb zwei Bücher: eines „Über den Gallischen Krieg“ und eines „Über den Bürgerkrieg“. Darin erzählt er, wie er Gallien eroberte, und was im Bürgerkrieg passiert ist. Er achtete darauf, sich selbst gut darzustellen.