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Brille

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 10. Dezember 2014, 18:24 Uhr von Claudio Verfürth (Diskussion | Beiträge) (Kleinigkeiten, Präzisierung etc.)
Auch für ganz kleine Kinder gibt es schon Brillen.

Eine Brille ist ein Gestell aus Plastik oder Metall, das man vor den Augen auf der Nase trägt. Sie hat Bügel, die über die Ohren gehen, damit die Brille nicht runterfallen kann. Das Wichtige an der Brille sind die beiden Gläser, eines für jedes Auge. Die Gläser sorgen dafür, dass jemand wieder gut und scharf sehen kann, wenn die eigenen Augen das nicht alleine schaffen.

Seit wann gibt es Brillen?

Bild aus dem Jahr 1403. Das ist das erste bekannte Bild, in dem eine Brille vorkommt.

Schon im Mittelalter hatten reiche Menschen durchsichtige Edelsteine. Damit sah Schrift ein wenig größer aus. Diese Steine nannte man Beryllium, daher kommt unser Wort Brille. Später verwendete man dazu ein Stück Glas, das man sich zurechtgeschliffen hat. Noch später befestigte man zwei Gläser aneinander und hielt sie sich vor die Augen. Wer genau sich das vor über 600 Jahren ausgedacht hat, weiß man nicht.

Wozu gibt es Brillen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Mensch schlecht sehen kann. Bei manchen funktionieren die Augen schon von Anfang an nicht gut, bei anderen lässt erst im Laufe des Lebens das gute Sehen nach. Das merkt man dann daran, dass man beim Lesen die Buchstaben nicht mehr gut erkennen kann, dann brauchen die Menschen für die Nähe eine Brille zum Lesen. In anderen Fällen sehen sie in der Ferne nur ganz schlecht und brauchen eine Brille zum Autofahren oder Fernsehen. Manchmal sind die Augen auch krank und brauchen deshalb eine Brille.

Wie funktioniert eine Brille?

Die Brillengläser sind speziell geschliffene Linsen, ähnlich wie in einem Fernglas oder einer Lupe. Diese Gläser ändern die Richtung des Lichtes, das durch sie hindurchgeht, damit es bessser im Auge ankommt. Jedes Auge ist anders, deshalb kann man Brillen auch nicht einfach mit jemandem tauschen.

Wenn man nicht mehr so gut sehen kann, geht man zum Augenarzt. Der erkennt, ob eine Brille hilft. Er scheibt auf, was für eine Brille man braucht. Dann geht man zum Augenoptiker, das ist jemand, der Brillen zusammenbaut, verkauft und repariert.

Welche Arten von Brillen gibt es?

Brillen gibt es nicht nur für Erwachsene sondern auch für Kinder. Die sind kleiner und manchmal bunter als Erwachsenenbrillen. Brillen sollen zwar beim Sehen helfen, sie sollen aber auch schön aussehen. Darum gibt es sehr viele Brillengestelle in vielen Farben und Formen, von denen manche richtig teuer sind.

Zu den unterschiedlichen Gestellen passen auch verschiedene Gläser. Sie können rund, eckig, oval, groß oder klein sein. Manche werden vom Brillengestell eingerahmt, andere sind nur an einer Stelle mit dem Gestell verbunden. Wenn man durch bestimmte Gläser schaut, sieht alles größer aus, bei anderen Gläsern alles kleiner. Es gibt auch farbige Gläser, die vor der Sonne schützen. Eine Sportbrille hält besonders gut, da kann auch mal ein Ball dagegen fliegen. Schutzbrillen für gefährliche Arbeiten verhindern, das etwas ins Auge geht.

HALLO, liebes Klexikon!