Zeichentrickfilm
Zeichentrick nennt man gezeichnete Serien und Filme. Der Trick der Zeichnungen besteht darin, dass man viele Bilder malt, die Bewegungen fortführen. Am besten zu verstehen ist das, wenn man ein Video stoppt. Ein Video besteht auch aus ganz vielen einzelnen Bildern, die schnell hintereinander abgespielt werden und uns daher bewegt erscheinen. Ein Daumenkino zeigt auch sehr gut, wie es funktioniert.
Etwa 15 einzelne Bilder sind die höchste Anzahl der Bilder, die ein Mensch pro Sekunde erkennen kann. Je mehr Bilder pro Sekunde abgespielt werden, desto flüssiger ist die Bewegung. Normal sind 24 Bilder bei Film und Fernsehen.
Disneys Zeichentrickfilm „Bärenbrüder“ aus dem Jahr 2003 ist ein gutes Beispiel für flüssige Bewegungen. Mittlerweile nennt man aber auch diejenigen Filme Zeichentrick, deren Bilder mit Computer-Programmen gezeichnet werden. Es gibt Programme, die helfen, mehr Bilder zu produzieren, sodass man nur noch die wichtigsten Bilder zeichnen muss und das Programm die Bilder dazwischen berechnet und erzeugt. So ist das Zeichnen vieler Bilder mittlerweile viel einfacher geworden.
Der Zeichentrickfilm ist eine Form der Animation. Das kommt vom lateinischen Wort „anima“ für Seele. Es geht also darum, dass Bilder zum Leben erweckt werden. Erste Zeichentrickfilme entstanden in den Jahren nach 1900. Walt Disney wurde damit in den 1920er und 1930er Jahren zu einem erfolgreichen Unternehmer.
Ein früher Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1915. Die Bewegungen sind noch nicht flüssig, erzählen aber dennoch eine kleine Geschichte.
Diese Animation heißt „Die Hexe und ihr Haustier“. Sie besteht aus 101 Zeichnungen und wirkt sehr flüssig.
Das Titelbild eines Zeichentrickfilms aus dem Jahr 1931. Die Figur sieht Micky Maus ähnlich.
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