Diamant

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Ein Diamant vor der Schleifung. Er hat die typische Oktaeder, also achtseitige Form.

Ein Diamant ist ein Edelstein. Er besteht, genau wie Kohle, aus Kohlenstoff. Allerdings sind Diamanten weit teurer als Kohle, weil sie Kristalle des Kohlenstoffs sind, die nur sehr selten vorkommen. Man findet Diamanten in der Erde. Dort treten sie häufig vermischt mit anderen Stoffen auf. Je nachdem, mit welchem Stoff sie vermischt sind, haben sie eine andere Farbe. Darum gibt es grüne, rosa, blaue oder gelbe Diamanten. Ein Diamant aus reinem Kohlenstoff ist aber durchsichtig. Weil sie so wertvoll sind und glitzern, werden Diamanten gern als Schmuck verwendet.

Diamanten sind meistens Oktaeder, das heißt, sie haben acht Seiten. Man hat aber auch schon zwölfseitige, vierseitige oder würfelförmige, also sechsseitige gefunden. Wenn man Diamanten in einer Mine abbaut, sind sie meistens noch sehr rau, unförmig und undurchsichtig. Diese Fundstücke nennt man Rohdiamanten. Richtig wertvoll sind Diamanten aber erst, wenn sie geschliffen sind. Das wird von so genannten Diamantenschleifern gemacht, deren Beruf es ist, Rohdiamanten zu schleifen. In geschliffener Form sind Diamanten glatt und durchsichtig.

Diamanten sind außerdem das härteste Material, das man kennt. Darum kann man mit einem Diamanten sehr harte Sachen zerschneiden oder zerschlagen. Zum Beispiel kann man eine Glasflasche der Länge nach aufschneiden. Das Gewicht von Diamanten misst man in Karat. Ein Karat sind 0,2 Gramm. Der größte Diamant, den man je gefunden hat, der Cullinan-Diamant, wog ungeschliffen über 3000 Karat, also über 600 Gramm.

HALLO, liebes Klexikon!