10 Jahre Wikipedia für Kinder 🎉 Glückwünsche der Tagesschau ❤️ Bitte um Spenden

Bakterien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
K (Korrekte Anführungszeichen)
(Tröpfcheninfektion genauer beschrieben)
Zeile 15: Zeile 15:
Hat der Arzt den Verdacht, daß Bakterien schuld an einer Krankheit sind, dann kann er das testen. Bei Husten etwa nimmt er Schleim oder bei Mandelentzündung tupft er mit einem ganz sauberen Wattestäbchen auf die entzündeten Mandeln. Dann gibt er das Entnommene in eine kleine Schale, in der Bakterien viel Nahrung finden. Da sich Bakterien sehr schnell vermehren, hat er dann bald sehr viele. Nun kann er nicht nur feststellen, welche es sind, sondern auch welche Arznei für die Bakterien giftig ist. Diese Arznei kann er dann dem Kranken geben, muss aber daran denken, dass sie auch für „gute“ Bakterien in dessen Körper giftig sein kann. Bei schweren Krankheiten wie der „Blutvergiftung“ kann er aber damit dessen Leben retten.
Hat der Arzt den Verdacht, daß Bakterien schuld an einer Krankheit sind, dann kann er das testen. Bei Husten etwa nimmt er Schleim oder bei Mandelentzündung tupft er mit einem ganz sauberen Wattestäbchen auf die entzündeten Mandeln. Dann gibt er das Entnommene in eine kleine Schale, in der Bakterien viel Nahrung finden. Da sich Bakterien sehr schnell vermehren, hat er dann bald sehr viele. Nun kann er nicht nur feststellen, welche es sind, sondern auch welche Arznei für die Bakterien giftig ist. Diese Arznei kann er dann dem Kranken geben, muss aber daran denken, dass sie auch für „gute“ Bakterien in dessen Körper giftig sein kann. Bei schweren Krankheiten wie der „Blutvergiftung“ kann er aber damit dessen Leben retten.


Bakterien können wie [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Virus|Viren]] von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn beispielsweise ein gesundes Kind von einem Glas trinkt, von dem vorher ein Kind mit [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Scharlach|Scharlach]] getrunken hat, dann kann es krank werden. Der Arzt nennt diesen Weg der Bakterien von einem Kind zum anderen „Tröpfcheninfektion“.
Bakterien können wie [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Virus|Viren]] von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn beispielsweise ein gesundes Kind von einem Glas trinkt, von dem vorher ein Kind mit [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Scharlach|Scharlach]] getrunken hat, dann kann es krank werden. Eine Übertragung der Bakterien auf andere Personen kann aber auch über  „Luft“ erfolgen: Beim Husten oder Niesen bildet sich ein feiner Nebel aus ganz kleinen Tröpfchen in denen sich die Bakterien befinden. Werden solche Tröpfchen eingeatmet, bleiben die größeren Tröpfchen an der Schleimhaut, die kleineren in der [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Lunge|Lunge]] haften. Die Bakterien wurden von einer Person zur andern transportiert. Der Arzt nennt diesen Weg der Bakterien von einem Kind zum anderen „Tröpfcheninfektion“.
}}
}}

Version vom 4. August 2010, 06:26 Uhr

Vorlage:Subpage {{Wikipedia:Redaktion Medizin/Projekt Kinderleicht/Vorlage|1= Bakterien sind winzige Lebewesen. Sie kommen in großen Mengen fast überall auf der Erde vor, man sieht sie aber nicht, weil sie so klein sind. Einige kommen im und am Menschen vor, sie können Krankheiten verursachen oder aber auch nützlich für unseren Körper sein.

Die meisten Bakterien bestehen bloß aus einer einzigen Zelle. Bakterienzellen haben keinen Kern wie die Zellen anderer Lebewesen. Bei Menschen oder Tieren haben die Erbinformationen im Kern ihren Platz, bei Bakterien schwimmen sie sozusagen frei herum.

Bakterien können in völlig unterschiedlichen Bereichen leben und sich von völlig unterschiedlichen Stoffen ernähren. Da Bakterien keinen Mund haben, essen sie, indem sie die Nahrung einfach durch ihre Wand hindurch schleusen. Manche brauchen (wie wir Menschen) Sauerstoff andere nicht.

Bakterien können völlig unterschiedlich aussehen

Unser gesunder Körper dient unzähligen Bakterien als Wohnung. Besonders viele davon leben in unserem Darm und helfen uns dort bei der Verdauung. Manche Bakterien aber lassen uns krank werden, weil sie beispielsweise giftige Stoffe machen. Auch gibt es Bereiche unseres Körpers, in denen Bakterien schädlich sind und von unserer Abwehr bekämpft werden. Kommen viele Bakterien beispielsweise ins Knie, dann kann das Knie vereitern und sogar steif werden.

Sind viele Bakterien im Blut dann spricht man von einer „Blutvergiftung“. Die betroffenen Menschen haben dann Schüttelfost und hohes Fieber. Gelangen aber nur wenige Bakterien beispielsweise beim Zähneputzen ins Blut, dann wird man nicht krank.

Eine Schale mit gezüchteten Bakterien

Hat der Arzt den Verdacht, daß Bakterien schuld an einer Krankheit sind, dann kann er das testen. Bei Husten etwa nimmt er Schleim oder bei Mandelentzündung tupft er mit einem ganz sauberen Wattestäbchen auf die entzündeten Mandeln. Dann gibt er das Entnommene in eine kleine Schale, in der Bakterien viel Nahrung finden. Da sich Bakterien sehr schnell vermehren, hat er dann bald sehr viele. Nun kann er nicht nur feststellen, welche es sind, sondern auch welche Arznei für die Bakterien giftig ist. Diese Arznei kann er dann dem Kranken geben, muss aber daran denken, dass sie auch für „gute“ Bakterien in dessen Körper giftig sein kann. Bei schweren Krankheiten wie der „Blutvergiftung“ kann er aber damit dessen Leben retten.

Bakterien können wie Viren von Mensch zu Mensch übertragen werden. Wenn beispielsweise ein gesundes Kind von einem Glas trinkt, von dem vorher ein Kind mit Scharlach getrunken hat, dann kann es krank werden. Eine Übertragung der Bakterien auf andere Personen kann aber auch über „Luft“ erfolgen: Beim Husten oder Niesen bildet sich ein feiner Nebel aus ganz kleinen Tröpfchen in denen sich die Bakterien befinden. Werden solche Tröpfchen eingeatmet, bleiben die größeren Tröpfchen an der Schleimhaut, die kleineren in der Lunge haften. Die Bakterien wurden von einer Person zur andern transportiert. Der Arzt nennt diesen Weg der Bakterien von einem Kind zum anderen „Tröpfcheninfektion“. }}

HALLO, liebes Klexikon!