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Version vom 28. Oktober 2015, 14:56 Uhr

Priština, sprich Prisch-tina, ist die Hauptstadt von Kosovo. In diesem Gebäude befindet sich die Nationalbibliothek, in der fast zwei Millionen Bücher zur Geschichte und Kultur des Landes stehen.

Kosovo heißt ein Gebiet im Süden von Europa, auf dem Balkan. Viele Leute sagen auf Deutsch „das Kosovo“ oder der „K­osovo“. In Kosovo leben vor allem Albaner. Albanien ist auch ein Nachbarland ebenso wie Serbien. Einen Zugang zum Meer hat das kleine Land nicht.

Seit dem Jahr 1913 war das Gebiet ein Teil von Serbien. In Kosovo lebten sowohl viele Albaner als auch Serben, heute sind die Albaner die Mehrheit. Es gab viel Streit um das Gebiet: Sowohl Albaner als auch Serben meinen, dass dort ihr Volk seinen Anfang genommen habe.

Im Jahr 1999 gab es Krieg um Kosovo. Westliche Länder wie die USA und Deutschland halfen den Albanern, dass sie unabhängig von Serbien wurden. Etwa die Hälfte aller Länder auf der Welt erkennt Kosovo als eigenen Staat an. Andere, wie Serbien und Russland, sind der Meinung, dass Kosovo weiterhin ein Teil von Serbien sein soll.

Kosovo hat knapp zwei Millionen Einwohner. Viele Kosovaren haben das Land verlassen, und zwar wegen des Krieges, oder weil sie arm waren: Europäer verdienen im Durchschnitt hundert Mal so viel wie Kosovaren. Einige Einwohner sind Roma und werden oft schlecht behandelt.

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