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Sozialismus: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Karl Marx 001.jpg|thumb|[[Karl Marx]], ein wichtiger Sozialist ]]
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Sozialismus ist eine politische Vorstellung darüber, wie Menschen zusammenleben sollen. Diese Vorstellung gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert. Damals hatten viele Menschen den Wunsch, die Welt für alle Menschen gerechter zu machen. Im Sozialismus sollen alle Menschen die gleichen Rechte haben und es soll keinen Unterschied mehr zwischen Arm und Reich geben. Stattdessen sollen alle gleich viel haben. Außerdem soll jeder nur das wollen, was auch alle anderen wollen.
Sozialismus ist ein Wort aus der [[Politik]]. Gemeint sind damit zwei unterschiedliche Dinge. Zum einen ist der Sozialismus eine Vorstellung davon, wie Menschen zusammenleben sollen. Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben, und niemand soll arm sein. Wer diese Ideen gut findet, ist Sozialist.


Sozialismus ist dem [[Kommunismus]] sehr ähnlich. Der Kommunismus bleibt eine Idee, die eigentlich nicht wahr werden kann. Der Sozialismus hilft aber, dieser Idee näher zu kommen. Das Gegenteil von Kommunismus ist [[Kapitalismus]]. Im Kapitalismus gehört der Reichtum nur wenigen reichen Menschen, die immer reicher werden.  
Zum anderen nennt man Sozialismus eine Gesellschaft, die so aussieht, wie die Sozialisten sie haben wollen. Die Fabriken, mit denen man Dinge herstellt, sollen dem Staat gehören. Der Staat wird von Sozialisten geführt und sorgt dafür, dass es allen Menschen gut geht.


[[Karl Marx]] und Friedrich Engels fanden diese Ideen im 19. und 20. Jahrhundert sehr gut und haben sich dafür eingesetzt. Menschen, die sich für den Sozialismus einsetzen, nennt man Sozialisten. Marx und Engels haben gedacht, dass die mächtigen Menschen mit viel Reichtum immer reicher werden und den ärmeren Menschen nichts davon abgeben. Das fanden sie ungerecht. Sie fanden, dass es es viel besser wäre, wenn alle Menschen gleich viel Reichtum bekommen. Marx und Engels dachten, dass die ärmeren Menschen reicher werden könnten, wenn der Reichtum allen Menschen gehört.  
== Woher kommt der Sozialismus?==
Schon im Altertum hatten manche Menschen Ideen, die sich nach Sozialismus anhören. Die ersten richtigen Sozialisten lebten um das Jahr 1800. Man nannte sie nachher die „frühen Sozialisten“. Damals bedeuteten die Wörter „Sozialismus“ und „[[Kommunismus]]“ noch dasselbe.


Es gibt einige Länder, in denen die Politiker behaupten: Wir haben bein uns schon den Sozialismus. Früher waren das zum Beispiel [[Jugoslawien]] und die [[Deutsche Demokratische Republik]]. Heute nennen sich [[Kuba]] und [[Nordkorea]] sozialistisch. In solchen Ländern herrschen meistens [[Diktator|Diktatoren]] und es gibt keine Freiheit.
Etwas später wurden Karl Marx und Friedrich Engels geboren. Sie dachten sich etwas aus, das sie „wissenschaftlichen Sozialismus“ nannten. Damit wollten sie sagen: Unsere Ideen sind richtig, weil wir gründlich darüber geforscht haben, so wie in der [[Wissenschaft]]. Heute nennt man die Ideen von Marx und Engels „kommunistisch“ oder „marxistisch“. Angeblich kommt erst der Sozialismus und dann der Kommunismus, und zwar automatisch.
 
== Gibt es den Sozialismus schon?==
 
Es gibt einige Länder, in denen die Politiker behaupten: Wir haben bei uns schon den Sozialismus. Früher waren das zum Beispiel [[Jugoslawien]] und die [[Deutsche Demokratische Republik]]. Heute nennen sich [[Kuba]] und [[Nordkorea]] „sozialistisch“. In solchen Ländern herrschen meistens [[Diktator|Diktatoren]] und es gibt keine Freiheit.
 
Daher denken viele Leute bei dem Wort Sozialismus an etwas Schlechtes. Es gibt trotzdem viele Politiker, die sich Sozialisten nennen. Sie sagen, dass sie den Sozialismus auf friedliche Weise erreichen wollen. Manche Sozialisten glauben: Eine völlig gerechte Gesellschaft wird es wohl nie geben. Aber man kann versuchen, die Welt Schritt für Schritt besser zu machen. Das Wort Sozialismus kann also auf zwei Arten verwendet werden: für gewaltsame Politik und für friedliche Politik.
 
Die [[Sozialdemokratie|Sozialdemokraten]] finden viele Ideen des Sozialismus gut. Aber sie nennen sich Sozialdemokraten, damit man sie nicht Sozialisten verwechselt, vor allem nicht mit den gewalttätigen und den Diktatoren. Außerdem sind viele andere Menschen der Meinung, dass der Staat sich um arme Menschen kümmern soll. Das nennt man den Sozialstaat. Auch [[Christdemokratie|Christdemokraten]], [[Grüne Politik|Grüne]] und viele [[Liberalismus|Liberale]] sind dafür.


[[Kategorie: Artikelentwürfe]]
[[Kategorie: Artikelentwürfe]]

Version vom 3. Juli 2017, 17:25 Uhr

Karl Marx, ein wichtiger Sozialist

Sozialismus ist ein Wort aus der Politik. Gemeint sind damit zwei unterschiedliche Dinge. Zum einen ist der Sozialismus eine Vorstellung davon, wie Menschen zusammenleben sollen. Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben, und niemand soll arm sein. Wer diese Ideen gut findet, ist Sozialist.

Zum anderen nennt man Sozialismus eine Gesellschaft, die so aussieht, wie die Sozialisten sie haben wollen. Die Fabriken, mit denen man Dinge herstellt, sollen dem Staat gehören. Der Staat wird von Sozialisten geführt und sorgt dafür, dass es allen Menschen gut geht.

Woher kommt der Sozialismus?

Schon im Altertum hatten manche Menschen Ideen, die sich nach Sozialismus anhören. Die ersten richtigen Sozialisten lebten um das Jahr 1800. Man nannte sie nachher die „frühen Sozialisten“. Damals bedeuteten die Wörter „Sozialismus“ und „Kommunismus“ noch dasselbe.

Etwas später wurden Karl Marx und Friedrich Engels geboren. Sie dachten sich etwas aus, das sie „wissenschaftlichen Sozialismus“ nannten. Damit wollten sie sagen: Unsere Ideen sind richtig, weil wir gründlich darüber geforscht haben, so wie in der Wissenschaft. Heute nennt man die Ideen von Marx und Engels „kommunistisch“ oder „marxistisch“. Angeblich kommt erst der Sozialismus und dann der Kommunismus, und zwar automatisch.

Gibt es den Sozialismus schon?

Es gibt einige Länder, in denen die Politiker behaupten: Wir haben bei uns schon den Sozialismus. Früher waren das zum Beispiel Jugoslawien und die Deutsche Demokratische Republik. Heute nennen sich Kuba und Nordkorea „sozialistisch“. In solchen Ländern herrschen meistens Diktatoren und es gibt keine Freiheit.

Daher denken viele Leute bei dem Wort Sozialismus an etwas Schlechtes. Es gibt trotzdem viele Politiker, die sich Sozialisten nennen. Sie sagen, dass sie den Sozialismus auf friedliche Weise erreichen wollen. Manche Sozialisten glauben: Eine völlig gerechte Gesellschaft wird es wohl nie geben. Aber man kann versuchen, die Welt Schritt für Schritt besser zu machen. Das Wort Sozialismus kann also auf zwei Arten verwendet werden: für gewaltsame Politik und für friedliche Politik.

Die Sozialdemokraten finden viele Ideen des Sozialismus gut. Aber sie nennen sich Sozialdemokraten, damit man sie nicht Sozialisten verwechselt, vor allem nicht mit den gewalttätigen und den Diktatoren. Außerdem sind viele andere Menschen der Meinung, dass der Staat sich um arme Menschen kümmern soll. Das nennt man den Sozialstaat. Auch Christdemokraten, Grüne und viele Liberale sind dafür.

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