Deich: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bild erg.) |
(etwas gekürzt, das mit dem neuland war für mein gefühl eigentlich doppelt - wenn falsch, bitte ändern) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[File:Deich bei Blexen IMG 0437.jpg|thumb|Deich bei Blexen an der Weser]] | [[File:Deich bei Blexen IMG 0437.jpg|thumb|Deich bei Blexen an der Weser]] | ||
Ein Deich ist ein von Menschen gebauter Damm am Wasser. | Ein Deich ist ein von Menschen gebauter Damm am Wasser. Es gibt Seedeiche und Flussdeiche. Er soll zum Einen verhindern, dass das Wasser vom Meer, von Seen oder Flüssen in das dahinter liegende Land fließen kann. Er schützt damit Häuser und Felder vor Hochwasser. Zum Anderen werden Deiche am Meer gebaut, damit neues Land entsteht, auf dem dann Menschen wohnen oder Vieh weiden kann. | ||
Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen | Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen. So sorgen sie an einem möglichst langen Abschnitt, dass kein Wasser ins Hinterland strömt. Manche Deiche sind recht klein: Auf dem oberen Teil, der Deichkrone, kann man höchstens spazieren gehen. Andere Deiche sind so groß, dass vierspurige Straßen darauf gebaut werden. | ||
Ein Deich hat zwei Seiten. Diejenige Seite, die dem Wasser zugewandt ist, muss ganz sacht ansteigen. Die andere, die dem Land zugewandt ist, wird viel steiler gebaut. Das macht den Deich stabiler. Auch starke Sturmfluten können ihm dann meistens nichts anhaben. Auf vielen Deichen kann man Gras wachsen lassen, dann können Schafe darauf fressen. Dabei trampeln sie auch noch die Erde fest. Große Deiche sind zudem geteert und mit dicken Steinen befestigt. | |||
Deiche sind sehr wichtig und oft kompliziert gebaut. Darum muss man sie gut pflegen und von Zeit zu Zeit prüfen, ob noch alles in Ordnung ist. Das machen Vereine. Die Chefs dieser Vereine werden in vielen Gegenden Deichgraf genannt, manchmal auch Deichvogt, Deichgeschworener, Deichrichter oder Deichhauptmann. | |||
[[Kategorie:Artikelentwürfe|Deich]] | [[Kategorie:Artikelentwürfe|Deich]] |
Version vom 14. Januar 2015, 16:29 Uhr
Ein Deich ist ein von Menschen gebauter Damm am Wasser. Es gibt Seedeiche und Flussdeiche. Er soll zum Einen verhindern, dass das Wasser vom Meer, von Seen oder Flüssen in das dahinter liegende Land fließen kann. Er schützt damit Häuser und Felder vor Hochwasser. Zum Anderen werden Deiche am Meer gebaut, damit neues Land entsteht, auf dem dann Menschen wohnen oder Vieh weiden kann.
Deiche werden immer so gebaut, dass sie entlang des Ufers oder der Küste verlaufen. So sorgen sie an einem möglichst langen Abschnitt, dass kein Wasser ins Hinterland strömt. Manche Deiche sind recht klein: Auf dem oberen Teil, der Deichkrone, kann man höchstens spazieren gehen. Andere Deiche sind so groß, dass vierspurige Straßen darauf gebaut werden.
Ein Deich hat zwei Seiten. Diejenige Seite, die dem Wasser zugewandt ist, muss ganz sacht ansteigen. Die andere, die dem Land zugewandt ist, wird viel steiler gebaut. Das macht den Deich stabiler. Auch starke Sturmfluten können ihm dann meistens nichts anhaben. Auf vielen Deichen kann man Gras wachsen lassen, dann können Schafe darauf fressen. Dabei trampeln sie auch noch die Erde fest. Große Deiche sind zudem geteert und mit dicken Steinen befestigt.
Deiche sind sehr wichtig und oft kompliziert gebaut. Darum muss man sie gut pflegen und von Zeit zu Zeit prüfen, ob noch alles in Ordnung ist. Das machen Vereine. Die Chefs dieser Vereine werden in vielen Gegenden Deichgraf genannt, manchmal auch Deichvogt, Deichgeschworener, Deichrichter oder Deichhauptmann.