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[[File:Sanzio 01.jpg|thumb|„Die Schule von Athen“ ist ein Gemälde aus den Jahren 1510 und 1511. Der Maler Raffael zeigt darauf viele berühmte Wissenschaftler und Philosophen aus dem Alten Griechenland.]]
[[File:Sanzio 01.jpg|thumb|„Die Schule von Athen“ ist ein Gemälde aus den Jahren 1510 und 1511. Der Maler Raffael zeigt darauf viele berühmte Wissenschaftler und Philosophen aus dem Alten Griechenland.]]
Wissenschaft ist eine bestimmte Art, wie man mit Wissen umgeht. Das Wissen soll mehr werden, darum wird geforscht. Dann muss über das neue Wissen nachgedacht werden, und es wird schließlich weiter verbreitet. Das tun die Wissenschaftler, und zwar in einer [[Universität]] oder in einem Verein, den sie gegründet haben.
Wissenschaft ist eine bestimmte Art, wie man mit Wissen umgeht. Um das Wissen zu vergrößern, wird geforscht. Über das neue Wissen muss nachgedacht werden, bevor es schließlich weiter verbreitet wird.  


"Wissenschaftlich" ist es, wenn man das alles sehr gründlich macht: Man muss aufpassen, dass andere Wissenschaftler nachvollziehen können, was man selbst gemacht hat. So kann man nicht einfach etwas behaupten. Wenn zum Beispiel jemand sagt, dass man aus Blei Gold machen kann, so muss er erklären, wie andere Wissenschaftler das auch machen können.
Das alles machen die Wissenschaftler, und zwar in einer [[Universität]] oder in einem Verein, den sie gegründet haben. Sie arbeiten "wissenschaftlich", wenn sie sehr gründlich arbeiten. Das ist wichtig, damit auch andere Wissenschaftler nachvollziehen können, was man herausgefunden hat. So kann man nicht einfach etwas behaupten. Wenn zum Beispiel jemand sagt, dass man aus Blei Gold machen kann, so muss er erklären, wie andere Wissenschaftler das auch hinbekommen.


Manche Leute sagen so etwas wie: "Das hat die Wissenschaft festgestellt." Aber eigentlich gibt es nicht eine einzige, große Wissenschaft. Es gibt mittlerweile sehr viele Wissenschaften, die Einzelwissenschaften. Die Sprachwissenschaft etwa interessiert sich für Sprachen, und die Erdkunde für alles, was mit der Erde zu tun hat.  
Manche Leute sagen so etwas wie: "Das hat die Wissenschaft festgestellt". Aber eigentlich gibt es nicht eine einzige, große Wissenschaft. Es gibt mittlerweile sehr viele Wissenschaften, die Einzelwissenschaften. Die Sprachwissenschaft etwa interessiert sich für Sprachen, und die Erdkunde für alles, was mit der Erde zu tun hat.  


== Was für Wissenschaften gibt es? ==
== Was für Wissenschaften gibt es? ==
Man teilt die Wissenschaft oft in drei Gruppen ein, hier mit einigen wenigen Beispielen:
Man teilt die Wissenschaft oft in drei Gruppen ein:
* Geisteswissenschaften oder Humanwissenschaften haben Fragen dazu, was Menschen tun und denken, oder geschrieben haben. Die Geschichtswissenschaft will wissen, was Menschen früher gemacht haben, die Literaturwissenschaft interessiert sich unter anderem für Romane.
* Geisteswissenschaften oder Humanwissenschaften haben Fragen dazu, was Menschen tun und denken, oder geschrieben haben. Dazu gehören die Geschichtswissenschaft, die wissen will, was Menschen früher gemacht haben, und die Literaturwissenschaft, die sich unter anderem für Romane interessiert.
* Sozialwissenschaften fragen danach, was Menschen gemeinsam machen, oder wie sie gemeinsam leben. Religionswissenschaftler forschen, woran die Menschen glauben. Die Pädagogik interessiert sich dafür, wie aus Kindern Erwachsene werden. In der Politikwissenschaft geht es unter anderem um [[Staat]]en und Gemeinschaften, darum, wer etwas entscheiden kann.
* Sozialwissenschaften fragen danach, was Menschen gemeinsam machen, oder wie sie gemeinsam leben. Hier ein paar Beispiele: Religionswissenschaftler forschen, woran die Menschen glauben. Die Pädagogik interessiert sich dafür, wie aus Kindern Erwachsene werden. In der Politikwissenschaft geht es unter anderem um [[Staat]]en und Gemeinschaften, darum, wer etwas entscheiden kann.
* Naturwissenschaften oder Realwissenschaften beschäftigen sich mit der Natur. In der Chemie forscht man über Stoffe wie Eisen, Sauerstoff oder Phosphor. Astronomen beobachten den Himmel, Biologen interessieren sich für Tiere und Pflanzen.
* Naturwissenschaften oder Realwissenschaften beschäftigen sich mit der Natur. In der Chemie forscht man beispielsweise über Stoffe wie Eisen, Sauerstoff oder Phosphor. Astronomen beobachten den Himmel, Biologen interessieren sich für Tiere und Pflanzen.
So ganz genau trennen kann man das nicht: Pädagogik ist zum Teil geisteswissenschaftlich, wenn man danach fragt, was große Philosophen dazu geschrieben haben. Pädagogik ist mehr Sozialwissenschaft, wenn man untersucht, wie sich Kinder in einer Schulklasse verhalten. Weil es immer mehr Wissen gibt, entstehen auch neue Wissenschaften. Sie beschäftigen sich oft mit nur einem kleinen Ausschnitt des Wissens.
So ganz genau trennen kann man das nicht: Pädagogik ist zum Teil geisteswissenschaftlich, wenn man danach fragt, was große Philosophen dazu geschrieben haben. Pädagogik ist aber auch eine Sozialwissenschaft, wenn man untersucht, wie sich Kinder in einer Schulklasse verhalten. Weil es immer mehr Wissen gibt, entstehen auch neue Wissenschaften. Sie beschäftigen sich oft nur mit einem kleinen Ausschnitt des Wissens.


[[Kategorie:Artikelentwürfe|Wissens]]
[[Kategorie:Artikelentwürfe|Wissens]]

Version vom 14. Januar 2015, 23:14 Uhr

„Die Schule von Athen“ ist ein Gemälde aus den Jahren 1510 und 1511. Der Maler Raffael zeigt darauf viele berühmte Wissenschaftler und Philosophen aus dem Alten Griechenland.

Wissenschaft ist eine bestimmte Art, wie man mit Wissen umgeht. Um das Wissen zu vergrößern, wird geforscht. Über das neue Wissen muss nachgedacht werden, bevor es schließlich weiter verbreitet wird.

Das alles machen die Wissenschaftler, und zwar in einer Universität oder in einem Verein, den sie gegründet haben. Sie arbeiten "wissenschaftlich", wenn sie sehr gründlich arbeiten. Das ist wichtig, damit auch andere Wissenschaftler nachvollziehen können, was man herausgefunden hat. So kann man nicht einfach etwas behaupten. Wenn zum Beispiel jemand sagt, dass man aus Blei Gold machen kann, so muss er erklären, wie andere Wissenschaftler das auch hinbekommen.

Manche Leute sagen so etwas wie: "Das hat die Wissenschaft festgestellt". Aber eigentlich gibt es nicht eine einzige, große Wissenschaft. Es gibt mittlerweile sehr viele Wissenschaften, die Einzelwissenschaften. Die Sprachwissenschaft etwa interessiert sich für Sprachen, und die Erdkunde für alles, was mit der Erde zu tun hat.

Was für Wissenschaften gibt es?

Man teilt die Wissenschaft oft in drei Gruppen ein:

  • Geisteswissenschaften oder Humanwissenschaften haben Fragen dazu, was Menschen tun und denken, oder geschrieben haben. Dazu gehören die Geschichtswissenschaft, die wissen will, was Menschen früher gemacht haben, und die Literaturwissenschaft, die sich unter anderem für Romane interessiert.
  • Sozialwissenschaften fragen danach, was Menschen gemeinsam machen, oder wie sie gemeinsam leben. Hier ein paar Beispiele: Religionswissenschaftler forschen, woran die Menschen glauben. Die Pädagogik interessiert sich dafür, wie aus Kindern Erwachsene werden. In der Politikwissenschaft geht es unter anderem um Staaten und Gemeinschaften, darum, wer etwas entscheiden kann.
  • Naturwissenschaften oder Realwissenschaften beschäftigen sich mit der Natur. In der Chemie forscht man beispielsweise über Stoffe wie Eisen, Sauerstoff oder Phosphor. Astronomen beobachten den Himmel, Biologen interessieren sich für Tiere und Pflanzen.

So ganz genau trennen kann man das nicht: Pädagogik ist zum Teil geisteswissenschaftlich, wenn man danach fragt, was große Philosophen dazu geschrieben haben. Pädagogik ist aber auch eine Sozialwissenschaft, wenn man untersucht, wie sich Kinder in einer Schulklasse verhalten. Weil es immer mehr Wissen gibt, entstehen auch neue Wissenschaften. Sie beschäftigen sich oft nur mit einem kleinen Ausschnitt des Wissens.