Flechte
Flechte
Was ist eine Flechte: Eine Flechte ist eine Lebensgemeinschaft (Symbiose) zwischen einer Alge und einem Pilz. Bei dieser Symbiose versorgt die Alge den Pilz mit Nährstoffen.
Lebensraum: Flechten sind so gut wie überall anzutreffen. Im Wald an den Bäumen, an einem Gartenzaun, auf Steinen, Mauern und sogar auf Glas oder Blech sind sie anzutreffen. Von dem her sind sie überhaupt nicht anspruchsvoll, doch auf Luftverschmutzung reagieren sie unerfreut (siehe Luftverschmutzung).
Temperatur: Flechten überleben bis zu einer Hitze von 80°C und halten die Kälte bis zu -48°C aus. Am wohlsten fühlen sie sich bei 10°C. Farbe: Flechten gibt es in den unterschiedlichsten Farbtönen. Manche sind weiss, andere gelb, orange, tiefrot, rosa, blaugrün, grau oder sogar schwarz.
Arten: Es gibt weltweit ungefähr 25'000 Flechtenarten, wovon etwa 2000 in Europa vorkommen. Wuchsform: Es gibt drei verschiedene Wuchsformen: 1. Krustenflechten, dicht mit dem Untergrund verwachsen 2. Blattflechten/Laubflechten, flach und locker auf dem Untergrund 3. Strauchflechten, strauchartig mit Ast- Verzweigungen
Luftverschmutzung: Man kann anhand von der Wuchsform der Flechten testen, wie gut die Luft ist, da sie wie oben schon erwähnt, hierbei hohe Ansprüche haben. Die Flechten können die Schadstoffe nicht ausscheiden, deshalb gibt es dort, wo die Luft schlecht ist keine oder nur Krustenflechten, die noch am ehesten überleben. Die beste Luft zeigt eine Strauchflechte an. Wenn es nur Krustenflechten hat ist die Luft nicht so gut. Wenn es aber Krustenflechten und Blattflechten hat ist die Luft schon weniger schlecht. Nochmals: Es zählt immer sozusagen die beste Stufe. Denn wenn es Strauchflechten hat, gefällt es den Krustenflechten auch.