Julius Cäsar
Julius Caesar war ein berühmter Politiker, Feldherr und Schriftsteller im alten Römischen Reich. Er lebte in den Jahren 100 vor Christus bis 44 vor Christus. Der Name "Caesar" war damals ein Beiname und bedeutete soviel wie "Kaiser".
Als Staatsmann hatte er verschiedene Posten inne und wurde mit der Zeit immer wichtiger und mächtiger. Dabei war er nicht zimperlich und hielt sich nur selten an die Gesetze. Um seinen Einfluß zu sichern, tat er sich mit zwei anderen Politikern zusammen. Er verspürte dann jedoch immer mehr die Lust, die Macht mit niemandem mehr teilen zu müssen und wurde schließlich ein Alleinherrscher und Diktator. Um nicht vor Gericht gestellt zu werden, sammelte er sogar einige Tausend Soldaten um sich und überschritt den Rubikon, einen Grenzfluß zu Norditalien, um die Macht an sich zu reißen. Das gefiel vielen anderen Politikern überhaupt nicht und einen großen Teil seiner Amtszeit verbrachte Caesar damit, sich seine Feinde im Land vom Leibe zu halten. Schließlich brachte man ihn während einer Senatssitzung mit 23 Messerstichen um.
Als Soldat und Feldherr befehligte Julius Caesar ganze Armeen und eroberte viele fremde Länder, die dann Teile des Römischen Reiches wurden. Hierzu gehörte unter anderem auch Frankreich, das damals noch Gallien hieß, und Germanien, in Teilen das spätere Deutschland.
Julius Caesar verfasste eine Reihe von Schriften und Büchern. Das wohl bekannteste heißt "de bello Gallico", was übersetzt bedeutet "Über den gallischen Krieg". Es beschreibt, wie Caesar große Teile des späteren Frankreichs bis zum Rhein eroberte.