Kalender
Mit einem Kalender wird das Jahr in Tage, Wochen und Monate eingeteilt. Ein Jahr entspricht ungefähr der Länge eines Sonnenjahres, also einer Runde der Erde um die Sonne. Fast überall auf der Welt gilt der „Gregorianische Kalender“, auch in Kulturen mit einem eigenen Kalender.
Den Gregorianischen Kalender gibt es seit dem 16. Jahrhundert. Er ist so ähnlich wie der Julianische Kalender, den Julius Cäsar vor gut 2000 Jahren im Jahr 45 vor Christus eingeführt hat. Die Römer haben schon damals das Jahr in 12 Monate eingeteilt. Mit dem Julianischen Kalender hatte das Jahr nun aber 365 Tage statt bisher 355. Die Monate waren jetzt auch so lang wie wir es heute kennen: elf Monate mit 30 oder 31 Tagen und der Februar mit 28 Tagen und alle vier Jahre im „*“Schaltjahr“ mit 29 Tagen. Ein Schaltjahr wie 2016 hat deshalb auch 366 Tage.
Nach Julius Cäsar ist seitdem der Monat Juli benannt, nach dem römischen Kaiser Augustus der Monat August. September heißt eigentlich so viel wie „siebter“, Oktober „achter“, November „neunter“ und Dezember „zehnter“ Monat. Die Bedeutung dieser „Zählmonate“ stimmt aber nicht mehr – schon im Jahr 153 vor Christus haben die Römer den Jahresanfang vom 1. März auf den 1. Januar vorgezogen. Die übrigen Monate von Januar bis Juni haben ihre Namen vor allem von Göttern: der Januar zum Beispiel von Janus, dem römischen Gott für den Anfang und der März vom römischen Kriegsgott Mars.
Kalender gibt es in gedruckter und elektronischer Form. Darin können wir Termine und Notizen festhalten. Gedruckte Kalender gibt es in der Größe von kleinen Notizbüchern bis hin zu Wandkalendern. Sie werden meist nur für ein Jahr hergestellt und haben eine feste Aufteilung, zum Beispiel mit einem Tag, einer Woche oder einem Monat pro Seite. Elektronische Kalender auf Computern oder Smartphones umfassen dagegen einen unbegrenzten Zeitraum und können jederzeit unterschiedlich dargestellt werden.