Zahn
Ein Zahn ist ein hartes, helles Ding im Mund der Menschen und vieler Tiere. Beim Menschen gibt es nichts Härteres im Körper als die Zähne. Sie sind vor allem dazu da, Nahrung zu zerkleinern.
Wenn man einem Menschen in den Mund sieht, erkennt man drei verschiedene Arten von Zähnen: vorne die flachen Schneidezähne, rechts und links davon die spitzen Eckzähne und hinten die breiten Backenzähne. Mit den vorderen Zähnen teilen wir die Nahrung in mehrere Stücke, die hinteren Zähne mahlen sie dann richtig klein, sodass wir sie schlucken können.
Die Menschen bekommen zweimal im Leben Zähne. Bei den ganz kleinen Kindern füllen zwanzig Milchzähne den Mund. Bis sie alle da sind, kann es ein paar Jahre dauern. Ab dem Alter von ungefähr fünf Jahren fällt einer nach dem anderen wieder aus. Hinter den ausgefallenen Milchzähnen warten schon die Erwachsenenzähne und rutschen nach. Es gibt 36 Stück davon, und sie alle haben viel längere Wurzeln als die Milchzähne. Sie sollen ja das ganze Leben über halten. Wenn ein Erwachsenenzahn ausfällt, entsteht eine Zahnlücke. Der Zahnarzt kann in die Lücke einen künstlichen Zahn einbauen. Der ist aber nie so stabil und schön wie der natürliche Zahn.
Wie entsteht Karies?
Jeder Zahn besteht aus der Wurzel und der Krone. Die Wurzel sitzt tief und fest im Kiefer-Knochen, die Zahnkrone dagegen schaut aus dem Zahnfleisch hinaus und hat einen sehr harten Überzug aus Schmelz. Er ist härter als Knochen! Wenn dieser Schmelz Löcher bekommt, verfärbt sich der Zahn an der Stelle braun. Das wird Karies genannt. Das Wort Karies kommt der ausgestorbenen lateinischen Sprache und bedeutet da: Fäulnis. Karies ist die häufigste Krankheit des Menschen. Sie entsteht durch bestimmte Bakterien im Mund, die den Zucker in Säuren verwandeln, also sauer machen. Säure kann den Zahnschmelz angreifen.