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Vietnamkrieg

Aus Klexikon – das Kinderlexikon

Der Vietnamkrieg war ein Krieg in Vietnam. Er dauerte von 1955 bis 1975, also 20 Jahre lang. Bei diesem Konflikt kämpfte der kommunistische Norden Vietnams gegen den Süden. Später mischten sich auch die USA in den Krieg ein und kämpften auf der Seite des Südens. Der Norden wurde von China und der Sowjetunion unterstützt, allerdings nur mit Waffen und Militärberatern. Der Vietnamkrieg wird daher auch als „Stellvertreterkrieg“ bezeichnet. Er war ein wichtiges Ereignis im Kalten Krieg.

Der Vietnamkrieg wird auch „Zweiter Indochinakrieg“ genannt. Indochina nennt man die Länder zwischen China und Indien. Im „Ersten Indochinakrieg“ wurden Nord- und Südvietnam unabhängig von Frankreich. Im November 1955 folgte der Vietnamkrieg. Er endete mit dem Sieg des Nordens. Der Krieg forderte zwischen zwei und fünf Millionen Todesopfer. Die meisten davon waren keine Soldaten, sondern Zivilisten.

Wie wurde Vietnam unabhängig?

Französische Soldaten der Fremdenlegion während dem Indochinakrieg.

Ab dem Jahr 1887 gehörte Vietnam zusammen mit Laos und Kambodscha zur Kolonie Französisch-Indochina. Nach der Niederlage der Franzosen gegen das nationalsozialistische Deutschland im Jahr 1940 war die Kolonialmacht geschwächt. Die Vietnamesen sahen darin die Chance zur Unabhängigkeit von Frankreich.

Besonders im Norden entstand eine Bewegung, die forderte, dass Vietnam ein unabhängiger kommunistischer Staat werden sollte. Andererseits wollten auch die Japaner die Schwäche der Franzosen nutzen, um Vietnam als Kolonie zu erobern. 1945 besetzen japanische Soldaten für einige Monate Vietnam. Später, nach der Niederlage Japans, wurde der Norden ein unabhängiger Staat. Der Süden blieb Frankreich zunächst treu.

Im Winter 1946 brach dann der Erste Indochinakrieg aus. Frankreich und Südvietnam kämpften gegen den Norden. Der Krieg endete damit, das Frankreich sich aus Vietnam zurückzog. Übrig blieben die beiden unabhängigen Staaten Nordvietnam und Südvietnam.

Wie kam es zum Vietnamkrieg?

Im Süden wurde der Katholik Ngo Dinh Diem zum ersten Präsidenten. Mit Geld, das er von den USA bekam, baute er eine starke Armee auf. Er wurde ein Gewaltherrscher, der vor allem dafür schaute, dass es den Katholiken im Land gut ging. Andere Bevölkerungsgruppen behandelte er schlecht. So ließ er ein altes Bergvolk umsiedeln, damit Katholiken in deren Häuser ziehen können.

Diese Politik führte bald zu Aufständen, aus denen 1955 ein Bürgerkrieg wurde. Dieser Bürgerkrieg gilt als Anfang des Vietnamkriegs. Die Aufständischen forderten Diems Sturz und den Anschluss an den kommunistischen Norden. Die Aufständischen verübten fast 4.000 Attentate auf Vertraute des Präsidenten.

Welche Rolle spielten die USA?

Der eigentliche Vietnamkrieg begann 1964 mit dem Kriegseintritt der USA.

Was sind die Folgen des Krieges?



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