2024 wird gefeiert: 10 Jahre Klexikon und 5 Jahre MiniKlexikon. Spenden helfen uns sehr!

Vieh: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Vieh haben wir in vielen Artikeln)
 
K (Parameter "|mini=ja" in Artikel-Vorlage ergänzt für Link zum MiniKlexikon)
(13 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:FEMA - 16660 - Photograph by Win Henderson taken on 10-03-2005 in Louisiana.jpg|mini|Beim Ausdruck „Vieh“ denkt man hauptsächlich an [[Rind|Kühe]]. Es gehören aber weit mehr [[Tiere]] dazu.]]
[[Datei:FEMA - 16660 - Photograph by Win Henderson taken on 10-03-2005 in Louisiana.jpg|thumb|Beim Ausdruck „Vieh“ denkt man hauptsächlich an [[Hausrind|Kühe]]. Es gehören aber weit mehr [[Tiere]] dazu.]]
Vieh sind [[Tiere]] auf einem [[Bauernhof]]. Oft meint man damit [[Säugetiere]] wie [[Rind]]er. Es kann aber auch Federvieh sein, also [[Huhn|Hühner]], [[Gans|Gänse]], Puten oder [[Ente]]n, die auf einem Bauernhof gehalten werden. Nicht zum Vieh gehören andere Vögel, auch wenn sie auf einem Bauernhof leben, [[Hunde]], [[Bienen|Honigbienen]] und einige andere.
Unter Vieh versteht man [[Tiere]] auf einem [[Bauernhof]]. Es sind Tiere, die der [[Bauer]] hält, damit sie ihm einen bestimmten Nutzen bringen. Oft meint man damit [[Säugetiere]] wie [[Rinder]] oder [[Schwein]]e. Es kann aber auch Federvieh sein, also [[Huhn|Hühner]], [[Gans|Gänse]], Puten oder [[Ente]]n, die auf einem Bauernhof gehalten werden. Andere Vögel, die einfach so auf einem Bauernhof leben, zählt man nicht zum Vieh. Auch [[Hunde]], [[Bienen|Honigbienen]] und einige andere Tiere gehören nicht dazu.


Man unterscheidet zwischen Großvieh und Kleinvieh. Zum Großvieh gehören [[Pferd]]e, Rinder und [[Schwein]]e. Zum Kleinvieh zählt man [[Schafe]], [[Ziegen]], [[Kaninchen]] und Geflügel, also das Federvieh.
Man unterscheidet zwischen Großvieh und Kleinvieh. Zum Großvieh gehören [[Pferd]]e, Rinder und Schweine. Zum Kleinvieh zählt man [[Schafe]], [[Ziegen]], [[Kaninchen]] und Geflügel, also das Federvieh.


Man kann Vieh auch nach der Nutzung einteilen: Schlachtvieh hält sich der [[Bauer]], um Fleisch zu produzieren. Diese Tiere werden [[Tod|getötet]], sobald sie das richtige [[Gewicht]] erreicht haben. Vom Milchvieh will man [[Milch]] gewinnen. Diese Tiere lässt man leben, so lange sie genügend Milch geben. Dann werden sie auch geschlachtet, aber das Fleisch hat nicht mehr so viel Wert. Arbeitsvieh oder Zugvieh spannt man vor einen Wagen oder einen [[Pflug]]. Das sind vor allem Pferde und [[Rind|Ochsen]], in manchen Ländern sind es auch [[Kuh|Kühe]].
Man kann Vieh auch nach der Nutzung einteilen: Schlachtvieh hält sich der Bauer, um [[Fleisch]] zu produzieren. Diese Tiere werden [[Tod|getötet]], sobald sie das richtige [[Gewicht]] erreicht haben. Vom Milchvieh will man [[Milch]] gewinnen. Diese Tiere lässt man leben, so lange sie genügend Milch geben. Dann werden sie auch geschlachtet, aber das Fleisch hat nicht mehr so viel Wert. Arbeitsvieh oder Zugvieh spannt man vor einen Wagen oder einen [[Pflug]]. Das sind vor allem Pferde und [[Hausrind|Ochsen]], in manchen [[Länder]]n sind es auch [[Hausrind|Kühe]]. In vielen Gegenden können sich die Bauern heute [[Traktor]]en und andere Maschinen leisten. Diese haben dort das Arbeitsvieh und Zugvieh längst ersetzt.


Geflügel hält sich der Bauer entweder um Fleisch oder um [[Ei]]er zu gewinnen. Legt Geflügel nicht mehr genug Eier, wird es auch geschlachtet. Dann kann man noch das Fleisch, allenfalls auch die [[Feder]]n nutzen.
Geflügel hält sich der Bauer entweder um Fleisch oder um [[Ei]]er zu gewinnen. Legt Geflügel nicht mehr genug Eier, wird es auch geschlachtet. Dann kann man noch das Fleisch, allenfalls auch die [[Feder]]n nutzen.


Vieh wird heute [[Zucht|gezüchtet]]: Es soll möglichst viel Milch, Fleisch oder Eier geben. Deshalb gibt es verschiedene Rassen. Jede Rasse kann das eine oder das andere besonders gut.
Vieh wird heute [[Zucht|gezüchtet]]: Es soll möglichst viel Milch, Fleisch oder Eier geben. Deshalb gibt es verschiedene Rassen. Jede Rasse kann das eine oder das andere besonders gut. Dazu muss der Bauer aber auch viel arbeiten und sich gut um seine Tiere kümmern.
 
Das [[Wort]] Vieh wird aber manchmal auch einfach so für alle möglichen Tiere benutzt. Vor allem, wenn jemand ein Tier nicht so sehr mag oder von einer seiner Meinung nach schlechten Eigenschaft dieses Tieres redet. Wenn ein [[Mensch]] schlecht behandelt wird, sagt man auch manchmal, dass er behandelt wird wie ein Stück Vieh.  


<gallery>
<gallery>
Ain't nobody here but us chickens (8257964331).jpg|[[Huhn|Hühner]] zählen zum Federvieh oder auch zum Geflügel.
Ain't nobody here but us chickens (8257964331).jpg|[[Huhn|Hühner]] zählen zum Federvieh oder auch zum Geflügel.
2001078 004 70 053 003ac (22212022943).jpg|Diese Puten werden gleich zum Schlachthof gefahren.
2001078 004 70 053 003ac (22212022943).jpg|Diese Puten werden gleich zum Schlachthof gefahren.
XN Sus domesticus Animal husbandry 912.jpg|[[Schwein]]e gehören zum Kleinvieh und sollen schnell viel Fleisch liefern.
XN Sus domesticus Animal husbandry 912.jpg|[[Schwein]]e gehören zum Großvieh und sollen schnell viel Fleisch liefern.
Bullock.jpg|Zwei [[Rind|Kühe]] arbeiten als Zugvieh.
Bullock.jpg|Zwei [[Hausrind|Kühe]] arbeiten als Zugvieh.
Lieucourt Clapier.jpg|Ein alter Stall für [[Kaninchen]]
Lieucourt Clapier.jpg|Ein alter Stall für [[Kaninchen]]
</gallery>
</gallery>


{{Entwurf}}
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Berufe und Wirtschaft]]

Version vom 2. Mai 2021, 05:43 Uhr

Beim Ausdruck „Vieh“ denkt man hauptsächlich an Kühe. Es gehören aber weit mehr Tiere dazu.

Unter Vieh versteht man Tiere auf einem Bauernhof. Es sind Tiere, die der Bauer hält, damit sie ihm einen bestimmten Nutzen bringen. Oft meint man damit Säugetiere wie Rinder oder Schweine. Es kann aber auch Federvieh sein, also Hühner, Gänse, Puten oder Enten, die auf einem Bauernhof gehalten werden. Andere Vögel, die einfach so auf einem Bauernhof leben, zählt man nicht zum Vieh. Auch Hunde, Honigbienen und einige andere Tiere gehören nicht dazu.

Man unterscheidet zwischen Großvieh und Kleinvieh. Zum Großvieh gehören Pferde, Rinder und Schweine. Zum Kleinvieh zählt man Schafe, Ziegen, Kaninchen und Geflügel, also das Federvieh.

Man kann Vieh auch nach der Nutzung einteilen: Schlachtvieh hält sich der Bauer, um Fleisch zu produzieren. Diese Tiere werden getötet, sobald sie das richtige Gewicht erreicht haben. Vom Milchvieh will man Milch gewinnen. Diese Tiere lässt man leben, so lange sie genügend Milch geben. Dann werden sie auch geschlachtet, aber das Fleisch hat nicht mehr so viel Wert. Arbeitsvieh oder Zugvieh spannt man vor einen Wagen oder einen Pflug. Das sind vor allem Pferde und Ochsen, in manchen Ländern sind es auch Kühe. In vielen Gegenden können sich die Bauern heute Traktoren und andere Maschinen leisten. Diese haben dort das Arbeitsvieh und Zugvieh längst ersetzt.

Geflügel hält sich der Bauer entweder um Fleisch oder um Eier zu gewinnen. Legt Geflügel nicht mehr genug Eier, wird es auch geschlachtet. Dann kann man noch das Fleisch, allenfalls auch die Federn nutzen.

Vieh wird heute gezüchtet: Es soll möglichst viel Milch, Fleisch oder Eier geben. Deshalb gibt es verschiedene Rassen. Jede Rasse kann das eine oder das andere besonders gut. Dazu muss der Bauer aber auch viel arbeiten und sich gut um seine Tiere kümmern.

Das Wort Vieh wird aber manchmal auch einfach so für alle möglichen Tiere benutzt. Vor allem, wenn jemand ein Tier nicht so sehr mag oder von einer seiner Meinung nach schlechten Eigenschaft dieses Tieres redet. Wenn ein Mensch schlecht behandelt wird, sagt man auch manchmal, dass er behandelt wird wie ein Stück Vieh.




Zu „Vieh“ findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon ist die Wikipedia für Kinder und Schüler. Das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern in über 3000 Artikeln. Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich. Alles, was man für den Unterricht in Schulen, Hausaufgaben und Referate wissen muss.