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Tschechien

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 6. April 2015, 21:31 Uhr von Michael Schulte (Diskussion | Beiträge) (Warum goldene Stadt, sollten wir das in der Bildunterschrift erklären? Oder geht es so?)
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Prag, auch "goldene Stadt" genannt, hat viele Brücken über die Moldau. Dieser Fluss endet in der Elbe. Elbe und Moldau sind die wichtigsten Flüsse von Tschechien.

Tschechien ist ein Land in der Mitte von Europa. Man nennt es auch die Tschechische Republik. Dort leben etwa zehn Millionen Menschen, ein Zehntel davon in der Hauptstadt Prag. Andere große Städte sind Brünn und Ostrau.

Das Land ist eine große Ebene inmitten von Gebirgen. Diese Gegend nennt man Böhmen. Im Osten liegt ein weiteres Gebiet, Mähren. Ein kleiner Teil von Tschechien gehört zum alten Schlesien. Die meisten Einwohner sprechen aber eine gemeinsame Sprache, Tschechisch.

Schon im Mittelalter gab es ein Königreich Böhmen. Lange Zeit wurde es von den Habsburgern regiert. Diese Familie herrschte auch über Österreich und viele andere Länder. Erst 1918 hörte das auf. Es entstand die Tschechoslowakei. In diesem Staat lebten Tschechen, Slowaken, aber auch viele Deutsche und Ungarn. Von 1938 bis 1945 war der größte Teil des Landes von Deutschland besetzt.

Dann wurde die Tschechoslowakei neu gegründet. Nun regierten dort aber die Kommunisten, wie auch in der Sowjetunion. Das endete 1989. In der Zeit danach wurde klar, dass die Slowaken lieber einen eigenen Staat haben wollten. Seit 1993 gibt es darum nicht mehr die Tschechoslowakei, sondern stattdessen die Slowakei und Tschechien.