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Transatlantikliner

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Als die Lusitania im Jahr 1907 fertiggestellt wurde, war sie das größte Schiff der Welt. Im Ersten Weltkrieg diente sie der britischen Armee und wurde von deutschen U-Booten versenkt.

Ein Transatlantikliner ist ein besonderes Schiff, das dafür gebaut wurde, um den Atlantischen Ozean zu überqueren. Meist fährt man damit von Europa nach Amerika oder umgekehrt. Mit einem Transatlantikliner werden nicht nur Menschen befördert: Die Titanic war beispielsweise ein „Königliches Postschiff“, das auch Briefe und Pakete transportierte.

Transatlantikliner sind meist sehr groß und besitzen Kabinen für mehr als Tausend Passagiere. Auf solchen Schiffen findet man Spielcasinos, Restaurants, Bars, Saunas, Theater und vieles mehr. Ein moderner Transatlantikliner benötigt etwa eine Woche für die Strecke über den Atlantik.

Vor rund 100 Jahren waren die Transatlantikliner ein beliebtes Verkehrsmittel. Sie fuhren im Linienverkehr. Das heißt es gab Schiffe, die regelmäßig zwischen zwei oder mehr Städten hin und herfuhren. Viele Europäer nutzen die Schiffe, um nach Amerika auszuwandern. Die deutschen Auswanderer fuhren dabei meist ab Bremerhaven.

Es gab damals auch viel Wettstreit zwischen den Schifffahrtsunternehmen. Jeder wollte den größten, schnellsten und luxuriösesten Transatlantikliner bauen. Wer es am schnellsten von England nach New York schaffte, wurde mit dem „Blauen Band“ ausgezeichnet. Das war zunächst nur eine symbolische Auszeichnung, später erhielten die Schiffe auch Pokale oder ein blaues Band. Viele Transatlantikliner sanken beim Versuch das „Blaue Band“ zu gewinnen.

Seit man so günstig fliegen kann, sind Transatlantikliner aus der Mode gekommen. Heute gibt es nur noch ein paar wenige. Einer davon ist die „Queen Mary 2“, eines der größten Schiffe der Welt. Sie fährt öfters von Hamburg oder Southampton nach New York, macht aber auch viele Kreuzfahrten.