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Totes Meer

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 23. April 2021, 18:38 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Ein Anfang.)
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Das Tote Meer ist ein See im Nahen Osten. Bekannt ist dieser See vor allem aus zwei Gründen: Er liegt besonders tief, und in ihm ist so viel Salz, dass keine Tiere und Pflanzen darin leben können.

In den letzten Jahrzehnten ist der Wasserspiegel des Sees immer weiter gesunken. Darum besteht das Tote Meer heute eigentlich aus zwei Seen. Sie sind mit einem Kanal miteinander verbunden.

Das Tote Meer zieht Touristen an, unter anderem, weil man in ihm so seltsam treiben kann: Man geht darin nicht unter. Es liegt an der Grenze zwischen Israel im Westen und Jordanien am Ostufer. Ein Teil grenzt an die Gebiete, die man den Palästinensern zugesprochen hat.

Wie kam es zu dem See?

Unsere Kontinente liegen auf riesigen Platten, die sich langsam bewegen. Das Tote Meer befindet sich an einer Stelle, wo sich zwei Platten berühren. Dadurch ist die Erde deutlich tiefer als in der Umgebung. Man nennt das eine Senke.

Aus dieser Senke kann kein Wasser abfließen, und auch keine Salze oder anderen Stoffe darin. Das Wasser in dieser Senke ist das Tote Meer geworden. Weil Wasser durch die Sonnenstrahlen verdunstet, bleibt an der Stelle mehr Salz als sonst. Daher ist das Tote Meer ein Salzsee, wie es ihn auch woanders gibt.

Das allermeiste Wasser des Toten Meeres stammt aus dem See Genezareth. Der liegt weiter im Norden und ist ein Süßwassersee. Man badet dort gern und man kann dort auch Fische fangen. Sein Wasser erhält dieser See aus dem Fluss Jordan, der noch weiter im Norden entsteht.

Der Jordan fließt durch den See weiter nach Süden ins Tote Meer. Doch die Menschen entnehmen dem Flusss viel Wasser, als Trinkwasser und für die Landwirtschaft. Darum kommt weniger neues, frisches Wasser ins Tote Meer nach.

Wie salzig ist das Tote Meer?

In Ozeanen ist eher wenig Salz enthalten, nur einige Prozent. Beim Toten Meer sind es im Durchschnitt 35 Prozent. Ein Drittel des Wassers besteht also aus Salz. Nur wenige Gewässer auf der Welt haben noch mehr. Je nach dem, wie viel Wasser nachkommt und wie viel verdunstet, ist der Salzgehalt mal höher, mal niedriger.

Im Toten Meer befinden sich außerdem mehr und andere Minerale als im normalen Wasser der Ozeane. Manche, wie Bromid, sind giftig.

Im Toten Meer können keine Fische oder andere Tieren leben. Doch es gibt einige wenige Mikroorganismen, wie zum Beispiel manche Bakterien, und auch winzige Pilze. Man kann sie unter einem Mikroskop erkennen. Somit ist das Tote Meer nicht völlig tot.

Was fangen die Menschen mit dem Toten Meer an?

Schon aus der Bibel kennt man das Tote Meer. Damals schon hat man das Wasser genutzt, um manche Hautkrankheiten zu heilen. Das macht man übrigens auch heute noch.

Außerdem haben die Menschen schon früh Minerale aus dem Wasser geholt, zum Beispiel Kalisalz. Im Toten Meer entsteht übrigens auch Asphalt, der dann an die Oberfläche steigt.

Am Meer liegen nur kleine Siedlungen, keine großen Städte. Bekannt ist zum Beispiel die Oase En Gedi, die an einer Süßwasserquelle liegt. Manche Menschen kommen zur Kur, weil das Wasser des Toten Meeres bei manchen Hautkrankheiten hilft.

Warum hat er immer wieder Wasser?

Was wollen die Menschen tun, um das Tote Meer zu retten?



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