Temperatur

Die Temperaturen ändern sich bei uns im Laufe der Jahreszeiten.

Thermometer mit einer Skala für Grad Fahrenheit (außen) und Grad Celsius (innen)

Die Temperatur gibt an, wie heiß oder wie kalt etwas ist. Sie wird bei uns meist in Grad Celsius angegeben. Man schreibt das kurz °C. Wasser gefriert zum Beispiel bei einer Temperatur von 0 °C und es kocht bei 100 °C.

Wir Menschen empfinden Temperaturen sehr unterschiedlich. Wenn dem einen im Sommer viel zu warm ist, findet es ein anderer vielleicht gerade mal angenehm. Mit einem Thermometer kann man aber eindeutige Werte messen.

Ist Temperatur und Wärme dasselbe?

Führt man einem Gegenstand Energie in Form von Wärme zu, dann steigt seine Temperatur an. Damit die Temperatur fällt, muss Wärmeenergie abgegeben werden. Temperatur ist also nicht dasselbe wie Wärme.

Berühren sich zwei Gegenstände mit unterschiedlicher Temperatur, dann fließt Wärmeenergie vom heißeren Körper zum kälteren. Fassen wir zum Beispiel ein Glas mit heißer Milch an, dann spüren wir, wie die Wärme in unsere Hand strömt. Das Glas kühlt dabei ab und unsere Hand wärmt sich auf. Wenn zwei Körper dieselbe Temperatur haben und sich berühren, dann tauschen sie keine Wärme miteinander aus. Wissenschaftler sagen dann, sie sind im „thermischen Gleichgewicht“.

Wieso gibt es so viele Temperatureinheiten?

Neben der Einheit Grad Celsius gibt es auch andere Temperatureinheiten. In Großbritannien und in den USA verwendet man das Grad Fahrenheit (°F). In Frankreich zum Teil auch noch das Grad Réaumur (°R), sprich: Reomür. Diese verschiedenen Einheiten sind im Laufe der Geschichte entstanden.

An vielen Orten auf der Welt haben Forscher versucht, Temperaturen zu messen. Sie haben Messgeräte gebaut und ihre eigenen Einheiten festgelegt. Manche davon waren so gut, dass sie sich erfolgreich durchsetzen konnten. So haben sich aber an unterschiedlichen Orten auch andere Temperaturangaben verbreitet, das ist etwa so wie bei der Sprache. Die Einheiten werden heute nach ihren Erfindern benannt.