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Steuer

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 15. Oktober 2019, 11:58 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Wir alle mögen sie ;-)
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Jeder Einwohner oder jede Familie muss in ein Formular schreiben, wie viel er verdient und wie hoch sein Vermögen ist. Aus diesen Angaben berechnet die Gemeinde, wie viel Steuern er jedes Jahr bezahlen muss.

Eine Steuer ist ein bestimmter Geldbetrag. Jeder Einwohner oder jede Familie muss diesen Betrag bezahlen, aber auch jedes Unternehmen. Das Geld erhält die Gemeinde, der Kanton oder das Bundesland und auch der Staat. Die brauchen das Geld für den Bau von Krankenhäusern, Hallenbädern und anderen Gebäuden aber auch für den Kauf von Waffen und vielen anderen Dingen. Auch die Politiker oder andere Angestellte werden daraus bezahlt, zum Beispiel Lehrer. Mit den Steuern nehmen die Gemeinden oder Staaten den Großteil ihres Geldes ein, damit sie ihre Aufgaben erfüllen können.

Für Steuern, die man bezahlt, kann man nicht direkt etwas verlangen. Man kann aber nutzen, was einem zur Verfügung gestellt wird: Kinder dürfen kostenlos zur Schule gehen, es gibt Krankenhäuser und Altenheime und viele andere Dinge. Steuern muss man auch bezahlen, wenn nicht sicher ist, ob man diese Dinge einmal nutzt. Man hilft in dann also der Gemeinschaft mit seinem Geld aus.

Es gibt auch besondere Steuern. Die bezahlt man beispielsweise für ein Auto. Mit diesem Geld werden dann Straßen gebaut. In vielen Ländern bezahlt man eine Steuer auf Kohlendioxid, das durch Autos oder Heizungen entsteht. Man will damit den Klimawandel bremsen. Es gibt auch die Warenumsatzsteuer oder die Mehrwertsteuer. Jedes Mal, wenn etwas zum Beispiel in einem Laden verkauft wird, bezahlt man damit eine Steuer. Maler, Friseure und viele andere bezahlen eine Mehrwertsteuer auf ihre Dienstleistungen.

Steuern gibt es schon seit der Antike. Oft war es zum Beispiel ein Brückenzoll: Wer über die Brücke gehen wollte, musste für seine Waren Zoll entrichten. Landbesitzer verlangten von den Bauern den Zehnten. Sie mussten also den zehnten Teil ihrer Ernte dem Grundbesitzer abgeben. Das konnte der Herrscher oder auch eine Kirche oder ein Kloster sein. Diese Abgaben wurden im Lauf der Zeit immer häufiger durch Geld ersetzt.



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