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Sternschnuppe

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Leuchtspur einer Sternschnuppe

Sternschnuppen sind kleine Gesteinskörner, die aus dem Weltall auf die Erde fallen und in der Erdatmosphäre verglühen. Sie entstehen, wenn größere Himmelskörper wie z.B. Gesteinsbrocken oder auch Planeten zusammenstoßen und dabei zerbrechen. Sternschnuppen sind also keine fallenden Sterne und auch keine Teile von Sternen.

Obwohl diese Gesteinskörner oft nur millimetergroß sind, können wir sie trotzdem am Himmel leuchten sehen. Das liegt daran, dass die Gesteinskörner von der Erde angezogen werden und mit einer sehr hohen Geschwindigkeit auf sie herab fallen. Sobald sie die Erdatmosphäre erreichen, kommt es zur einer starken Reibung. Die Reibung der Luft kann man auch spüren, wenn man die Hand aus dem Fenster eines fahrenden Autos hält. Weil die Gesteinskörner so schnell sind, erhitzt sich die Luft um die sie herum so stark, das das Gestein glüht und wir es leuchten sehen können. Was wir am Himmel sehen, ist die Leuchtspur, die die Sternschnuppen hinterlassen.

Zu bestimmten Jahreszeiten kann man manchmal besonders viele Sternschnuppen am Himmel sehen. In Deutschland sehen wir meistens in den wärmeren Jahreszeiten viele Sternschnuppen.