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Spiel: Unterschied zwischen den Versionen

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Codex Manesse 262v Herr Goeli.jpg|Aus einem [[Buch]] des [[Mittelalter]]s: Zwei vornehme Herren spielen ein Spiel, das an das heutige Backgammon erinnert.
Codex Manesse 262v Herr Goeli.jpg|Aus einem [[Buch]] des [[Mittelalter]]s: Zwei vornehme Herren spielen ein Spiel, das an das heutige Backgammon erinnert.
Pieter Bruegel the Elder - Children’s Games - Google Art Project.jpg|Vor etwa 450 [[Jahr]]en: Ein [[Niederlande|niederländischer]] [[Künstler]] hat Kinderspiele gemalt.
Pieter Bruegel the Elder - Children’s Games - Google Art Project.jpg|Vor etwa 450 [[Jahr]]en: Ein [[Niederlande|niederländischer]] Künstler hat Kinderspiele gemalt.
Theodoor Rombouts - Kaartspelers.JPG|[[Kartenspiel]]er vor 400 Jahren
Theodoor Rombouts - Kaartspelers.JPG|[[Kartenspiel]]er vor 400 Jahren
Ristikontekoa.jpg|Auch ohne [[Computer]] konnte man schon früher allein spielen, zum Beispiel mit einem Kreuzworträtsel.
Ristikontekoa.jpg|Auch ohne [[Computer]] konnte man schon früher allein spielen, zum Beispiel mit einem Kreuzworträtsel.

Version vom 27. November 2018, 19:24 Uhr

Kinder beim Spielen mit Ritterburgen

Ein Spiel ist etwas, das man gerne macht, und zwar meist nach Regeln. Spielen ist für viele das Gegenteil von Arbeiten. Wer spielt, entspannt oder erholt sich. Oft geht es auch um einen Wettstreit, also um herauszufinden, wer das Spiel besser kann.

Das Wort Spiel oder spielen wird sehr unterschiedlich gebraucht: Manchmal meint man damit das, was man tut. Oder aber das Spiel ist ein bestimmtes Spiel, das einen Namen hat und nach Regeln gespielt wird. Manche Leute spielen sogar zum Geldverdienen: Für manche Kartenspieler etwa oder Schachspieler ist das Spielen der Beruf.

Spielen ist nicht nur gut, um sich die Zeit zu vertreiben, gegen Langeweile. Beim Spielen lernt man oft auch. Wenn ein Kind zum Beispiel im Sandkasten spielt, dann lernt es zum Beispiel, dass es einen kleineren Becher in einen größeren umleeren kann, aber nicht umgekehrt. Das ist später wichtig, wenn es um das Begreifen von Mengen und Zahlen geht. Zudem lernt man beim Spielen für mehrere Spieler, wie man sich an Regeln hält.

Was für Spiele gibt es?

Wissenschaftler haben sich viele Arten ausgedacht, wie man Spiele in Gruppen einteilt. Spiele können an verschiedenen Orten gespielt werden, daher gibt es Stubenspiele für drinnen und Freiluftspiele für draußen. Man bewegt sich bei den Bewegungsspielen, etwa bei den Versteckspielen und Fangspielen. Sie erinnern schon daran, was man sonst Sport nennt.

Beim Gesellschaftsspiel spielen zwei oder mehr Menschen zusammen. Brettspiele und Kartenspiele haben ihren Namen danach, womit man spielt. Wer bei einem Denkspiel wie Schach gewinnen will, muss gut nachdenken und planen können. Beim Geschicklichkeitsspiel ist es wichtig, gekonnt mit einem Gegenstand umzugehen. Für ein Ratespiel muss man viel über die Welt wissen oder sich auch etwas Neues ausdenken können. Für ein reines Glücksspiel, wie das Würfeln, braucht man einfach nur Glück.

Man kann ein Spiel auch danach benennen, wer spielen soll. Daher gibt es Familienspiele oder Kinderspiele. Manche Spiele spielt man bei einer bestimmten Gelegenheit, beispielsweise die Partyspiele bei einem Fest.

Haben Spiele einen Zweck?

Vor hundert Jahren in Wien: Kinder in einem Krankenhaus machen ein Bewegungsspiel.

Spielewissenschaftler finden, der große Unterschied liege im Zweck. Manche Spiele haben einen Zweck, sie werden gespielt, damit man etwas erreicht, das nichts mit dem Spiel zu tun hat. Es geht also nicht nur um das Spielen oder den Spaß daran.

Zweckgerichtete Spiele, also Spiele mit Zweck, sind zum Beispiel die Spiele, bei denen man etwas lernt. Solche Spiele kennt man sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Wenn Menschen in einem Unternehmen besser zusammenarbeiten sollen, kann man sie etwas spielen lassen. Dafür wählt man ein Spiel, bei dem man nur gemeinsam ein Ziel erreicht.

Einen Zweck haben auch die Spiele, die man um Geld spielt. Ein Bewegungsspiel kann den Zweck haben, dass Menschen, die oft nur sitzen, sich bewegen. Dabei geht es nicht so sehr darum, dass sie lernen, sich besser zu bewegen, sondern um das Bewegen an sich, der Gesundheit wegen.

Warum spielen Menschen gern?

Lange Zeit haben die Menschen gedacht, dass das Spielen nur Zeitvertreib aus Langeweile ist. Spielen war etwas für Leute, die faul waren oder nichts besseres zu tun hatten. Wer spielte, arbeitete in diesem Moment nicht.

Es gab aber auch Denker, die das Spielen sehr wichtig fanden. Für sie ist der Mensch eigentlich erst richtig Mensch, wenn er spielt. Dabei kann er herausfinden, was er alles kann. Alles, was den Menschen vom Tier unterscheidet, entsteht zuerst als Spiel. Aus dem Spiel wird Kunst, aber auch Wissenschaft.

Wer spielt, hat dabei nicht nur Freude durch das Spielen. Man kann zum Beispiel beim Spielen neue Leute kennenlernen. Beim Spiel erlaubt man sich etwas zu tun, was man im normalen Leben nicht tut: Im Rollenspiel ist man Vater oder Mutter, Lehrer, Steinzeitmensch, Feuerwehrfrau oder Prinz.



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