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Seife: Unterschied zwischen den Versionen

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Savons en train de sécher par David Damour.jpg|Diese Seifen wurden von [[Hand]] hergestellt.
Savons en train de sécher par David Damour.jpg|Diese Seifen wurden von [[Hand]] hergestellt.
Savon d'Alep Cl J Weber04 (2) (23148077895).jpg|Auf jedem Seifenstück stand früher der Markenname.
Savon d'Alep Cl J Weber04 (2) (23148077895).jpg|Auf jedem Seifenstück stand früher der Markenname.
Soap P1140887.jpg|Hier hat man die Qual der Wahl.
Joy pot and pan detergent.jpg|Heute verwendet man oft Flüssigseife.
Joy pot and pan detergent.jpg|Heute braucht man oft Flüssigseife.
Dm-drogerie markt Centrum-Galerie (324).jpg|Für die Wäsche gibt es heute die verschiedensten Waschmittel.
Dm-drogerie markt Centrum-Galerie (324).jpg|Für die Wäsche gibt es heute die verschiedensten Waschmittel.
File:-Мыльный пузырь.jpg|Aus Seifenwasser kann man Seifenblasen machen.
File:-Мыльный пузырь.jpg|Aus Seifenwasser kann man Seifenblasen machen.
File:Lipid Islands on Soap Bubble.jpg|Die Haut einer Seifenblase, 250 mal vergrößert
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Version vom 6. November 2022, 16:14 Uhr

In dieser Familie verwendet jeder seine eigene Seife.

Mit Seife waschen wir unseren Körper, vor allem die Hände. Seife löst den Schmutz viel besser als nur Wasser. Die meisten Seifen sind für die Haut recht gut verträglich und schaden kaum.

Schon vor vielen tausend Jahren fanden die Menschen im Orient heraus, wie man Seife herstellen konnte. Sie brauchten dazu zwei Dinge: Fett oder Öl und Asche. Das Fett nahmen sie von einem Tier. Das Öl pressten sie aus Pflanzen, zum Beispiel aus Oliven. Sie verbrannten getrocknete Pflanzen, zum Beispiel Holz, um Asche zu gewinnen.

Das Fett oder Öl verkochten sie mit der Asche. Dabei kam es zu einem chemischen Vorgang, den die Menschen damals noch nicht verstanden. Aber was dabei herauskam, war Seife. Man konnte sie als Flüssigseife brauchen oder etwas trocknen lassen und in Stücke schneiden. Oft mischt man vorher noch Kräuter dazu für einen besonderen Geruch, zum Beispiel Rosenblätter oder Lavendel. Die Kreuzritter brachten diese Technik im Mittelalter nach Europa. Seither wurde hier der Beruf des Seifensieders wichtig.

Bald zeigte sich ein Nachteil der Seife: Auf unserer Haut liegt schon eine natürliche, dünne Schicht aus Fett. Die wäscht man mit der Seife weg. Viele Leute müssen sich deshalb nach der Dusche oder nach dem Händewaschen eincremen. Es gibt auch Seifen, die bereits etwas zu viel Fett enthalten, damit ein Teil davon auf der Haut liegenbleibt.

Früher hat man auch die Wäsche mit Seife gewaschen. Heute ist dies nicht mehr so. Moderne Waschmittel enthalten kaum mehr Seife, sondern andere chemische Mittel. Sie wirken stärker als Seife. Allerdings gehen auch nicht alle gleich schonend mit der Wäsche um. Für unsere Haut wären diese Mittel gänzlich ungeeignet. Sie würden zu Rötungen und zu Schmerzen führen.

Seife oder Waschmittel löst man normalerweise in Wasser auf. Die Flüssigkeit, die daraus entsteht, ist eine Lauge. Eine Lauge ist das Gegenteil einer Säure.




Zu „Seife“ findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und mehr Inhalte in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

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