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Segeln

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Die Alexander von Humboldt 2 ist ein Segelschiff, das zur Ausbildung von Seglern dient. Es ist nach dem Naturforscher Alexander von Humboldt benannt
Datei:J70 Boote auf der Alster in Hamburg.jpg
Hier wird auf der Alster in Hamburg gerade ein Rennen der Segel-Bundesliga abgehalten. Bei dieser Regatta messen sich die besten Segelvereine Deutschlands.

Beim Segeln wird die Energie des Windes genutzt, um ein Boot oder Schiff auf dem Wasser fortzubewegen. Das Segel ist ein großes Tuch, das am Mast hängt. Wenn der Wind gegen das Segel drückt, bewegt er damit auch das Schiff unter ihm voran. Entscheidend sind jedoch nicht nur der Winddruck von hinten, sondern auch die Luftströme, die am Segeln vorbei rauschen und daran ziehen. Der Kiel unten am Schiff sorgt dafür, dass der Wind das Schiff nicht umkippen kann. Wenn der Wind schwach ist, kommt das Schiff weniger schnell voran. Somit ist die Fortbewegung mit einem Segelschiff sehr abhängig vom Wetter.

Schon seit dem Altertum haben Menschen Segelschiffe gebaut und genutzt. Besonders gute Seefahrer waren zum Beispiel die Phönizier in der Antike oder die Wikinger im Mittelalter. Man nutzte Segelschiffe nicht nur für den Transport von Menschen, sondern auch für den Handel, den Fischfang und bei Seeschlachten. Früher gab es auch Segelschiffe, bei denen zusätzlich Ruderer für den Antrieb sorgten. Oft waren das Sklaven, die während der Fahrt sehr schlecht behandelt wurden. Man peitschte sie zum Beispiel aus, damit sie schneller rudern. Das kennt man unter anderem aus Filmen, die im Alten Rom spielen.

Etwa seit dem 19. Jahrhundert gibt es Schiffe, die durch Maschinen angetrieben werden. Erst waren das Dampfmaschinen, heute Dieselmotoren. Damit kommt man schneller voran, ist weniger vom Wetter abhängig und braucht auch weniger Personal an Bord als früher. Dadurch kamen Segelschiffe bei uns aus der Mode. In manchen, meist ärmeren Ländern, sind Segelschiffe aber immer noch im Alltag verbreitet.

Bei uns ist Segeln heute meist nur noch ein Hobby von wohlhabenden Leuten. Manche betreiben es auch professionell als Sport. Es gibt sogar Segel-Wettkämpfe bei den Olympischen Spielen. Eine bekannte Segelsportart ist die Regatta. Beim Regattasegeln wird eine bestimmte Strecke abgefahren und man schaut, welches Schiff zuerst im Ziel ist. Die Strecke wird durch Bojen markiert, die im Wasser schwimmen. Eine Regatta besteht meist aus mehreren solcher Rennen. Man erstellt dann eine Tabelle, bei der die Einzelergebnisse zusammengerechnet werden. Die Teilnehmer sind keine Einzelsportler sondern Mannschaften eines Segelvereins. Der Name Regatta kommt aus dem Italienischen. Die ersten Regattas wurden mit Gondeln in Venedig abgehalten.



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