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Seepferdchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Seepferdchen gehören zu der Familie der Fische. Sie kommen im [[Meer]] vor und leben somit meistens in [[Salzwasser]]gewässern. Die meisten Arten leben im [[Pazifischer Ozean|Pazifischen Ozean]]. Manche Arten der Seepferdchen leben auch in Süßwassergewässern. Das Besondere an Seepferdchen ist ihr Äußeres. Ihr Hinterleib sieht aus wie der eines Wurmes und Kopf ähnelt dem eines [[Pferd]]es. Durch die Kopfform hat das Seepferdchen seinen Namen bekommen. Sie halten sich besonders gerne im Seegras auf, denn daran können sie sich mit ihrem Schwanz festhalten.
[[Datei:Hippocampus barbouri 01.JPG|mini|Ein Seepferdchen neben einer [[Korallen|Koralle]]. Das Bild wurde in einem [[Museum]] in [[Karlsruhe]] aufgenommen.]]


Abgesehen davon, dass sie eine sehr außergewöhnliche Form haben, gibt es noch eine weitere Besonderheit bei den Seepferdchen. Denn anders als bei anderen Tieren, ist das Männchen hier trächtig. So nennt man das, wenn Tiere [[Schwangerschaft|schwanger]] sind. Das heißt, dass das Männchen die bis zu 200 Eier in seiner Bruttasche ausbrütet. Nach etwa zehn bis zwölf Tagen zieht sich das Männchen ins Seegras zurück und bringt die kleinen Fische zur Welt. Diese sind von da an auf sich allein gestellt.
Seepferdchen sind [[Fische]]. Sie kommen nur im [[Meer]] vor, da sie [[Salzwasser]] zum [[Leben]] benötigen. Die meisten Arten leben im [[Pazifischer Ozean|Pazifischen Ozean]].
 
Das Besondere an Seepferdchen ist ihr Äußeres. Ihr Kopf ähnelt dem eines [[Pferde]]s. Wegen dieser Kopfform hat das Seepferdchen seinen [[Name]]n bekommen. Ihr Hinterleib sieht aus wie der eines Wurmes.  
 
Seepferdchen sind zwar Fische, haben aber keine Flossen zum [[Schwimmen]]. Sie bewegen sich durch Bewegungen mit ihrem Schwanz durch das [[Wasser]]. Sie halten sich besonders gerne im Seegras auf, denn daran können sie sich mit ihrem Schwanz festhalten.
 
== Wie vermehren sich die Seepferdchen? ==
[[File:Hippocampus whitei.jpg|Ein Seepferdchen mit gefüllter Bruttasche|thumb]]
Die [[Fortpflanzung]] geht bei den Seepferdchen anders als bei anderen Fischen. Das Weibchen produziert Eier und schiebt diese in die Bruttasche des Männchens. In dieser Bruttasche werden sie befruchtet. Dort brütet das Männchen Hunderte von Eiern aus. Sie haben sich in die Bauchwand eingenistet. Bei manchen Arten können es auch 2000 Eier sein.
 
Nach etwa zehn bis zwölf Tagen zieht sich das Männchen ins Seegras zurück und bringt die kleinen Seepferdchen zur Welt. Das heißt, sie sind schon in der Bruttasche geschlüpft. Die Kleinen sind von der Geburt an auf sich allein gestellt.
 
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Hippocampe - squelette MNHN.JPG|Das [[Skelett]] eines Seepferdchens
Pygmy seahorse in East Nusa Tenggara; prilfish; July 2012.jpg|Seepferdchen können sich gut tarnen.
Gfp-lined-seahorse.jpg|Es gibt sie auch in Grün.
File:Hippocampes Seahorses.jpg|In [[China]] gibt es Leute, die glauben, dass man vom Seepferd-Essen [[Gesundheit|gesund]] wird.
File:Hippocampus hippocampus (on Ascophyllum nodosum).jpg|In der [[Nordsee]] bei [[Belgien]]: Dieses Tier hält sich an Knotentang fest.
File:Weedy Sea Dragon.jpg|Auch so ein Seedrache gehört zu den Seenadeln, wie die Seepferdchen.
</Gallery>
 
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 27. Juli 2023, 20:12 Uhr

Ein Seepferdchen neben einer Koralle. Das Bild wurde in einem Museum in Karlsruhe aufgenommen.

Seepferdchen sind Fische. Sie kommen nur im Meer vor, da sie Salzwasser zum Leben benötigen. Die meisten Arten leben im Pazifischen Ozean.

Das Besondere an Seepferdchen ist ihr Äußeres. Ihr Kopf ähnelt dem eines Pferdes. Wegen dieser Kopfform hat das Seepferdchen seinen Namen bekommen. Ihr Hinterleib sieht aus wie der eines Wurmes.

Seepferdchen sind zwar Fische, haben aber keine Flossen zum Schwimmen. Sie bewegen sich durch Bewegungen mit ihrem Schwanz durch das Wasser. Sie halten sich besonders gerne im Seegras auf, denn daran können sie sich mit ihrem Schwanz festhalten.

Wie vermehren sich die Seepferdchen?

Ein Seepferdchen mit gefüllter Bruttasche

Die Fortpflanzung geht bei den Seepferdchen anders als bei anderen Fischen. Das Weibchen produziert Eier und schiebt diese in die Bruttasche des Männchens. In dieser Bruttasche werden sie befruchtet. Dort brütet das Männchen Hunderte von Eiern aus. Sie haben sich in die Bauchwand eingenistet. Bei manchen Arten können es auch 2000 Eier sein.

Nach etwa zehn bis zwölf Tagen zieht sich das Männchen ins Seegras zurück und bringt die kleinen Seepferdchen zur Welt. Das heißt, sie sind schon in der Bruttasche geschlüpft. Die Kleinen sind von der Geburt an auf sich allein gestellt.




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